Berlin. Die Heizölpreise bleiben stabil unter der Marke von einem Euro pro Liter. Über die Preise am 5. Mai informieren wir Sie hier.
Die Energiepreise in Deutschland sind seit der Energiekrise für viele Verbraucherinnen und Verbraucher von überragender Bedeutung. Besonders große Unsicherheit besteht weiterhin bei der Preisentwicklung von Heizöl und Holzpellets. Wegen der meist großen Bestellmenge machen sich hier auch geringe Preisunterschiede schnell bemerkbar. Mittlerweile hat sich die Dynamik bei der Preisentwicklung merklich abgeschwächt – die Heizölpreise haben sich bei Werten unter einem Euro eingependelt. Hier erfahren Sie, was der Liter Heizöl am 5. Mai kostet. Lesen Sie auch: Heizölpreise heute am 8. Mai: Das kostet Heizöl aktuell
- News-Ticker zum Thema: Die aktuellen Entwicklungen und News im Ratgeber zum Thema Heizung und Heizen auf einen Blick
Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise haben wir in einem separaten Beitrag für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise am 5. Mai: Wie viel ein Liter Heizöl in Deutschland kostet
Je nach Anbieter können sich die Heizölpreise leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucherinnen und Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
"TotalEnergies" | "Tecson" | "esyoil" | |
Heizölpreise vom 1. Mai | 0,91 Euro | 0,93 Euro | 0,90 Euro |
Heizölpreise vom 2. Mai | 0,93 Euro | 0,93 Euro | 0,90 Euro |
Heizölpreise vom 3. Mai | 0,89 Euro | 0,91 Euro | 0,87 Euro |
Heizölpreise vom 4. Mai | 0,90 Euro | 0,92 Euro | 0,86 Euro |
Heizölpreise vom 5. Mai | 0,88 Euro | 0,89 Euro | 0,86 Euro |
Im Vergleich zu Donnerstag sind die Heizölpreise am 5. Mai leicht gefallen. Die Preissprünge, die von den Vergleichsportalen "TotalEnergies", "Tecson" und "esyoil", gemeldet werden, bewegen sich allerdings lediglich im Cent-Bereich. Ganz grundsätzlich ist Heizöl im Frühjahr deutlich günstiger als im Herbst oder im Winter. Jetzt können Verbraucher gute Angebote finden – für Heizöl und für Holzpellets.
Heizölpreise im Mai: Verbraucher zahlen weniger – Diese Faktoren beeinflussen die Preise
Lohnt es sich also jetzt Heizöl nachzutanken? Beim Kauf ist immer zu bedenken: Die kommende Entwicklung der Heizölpreise ist nur schwer vorhersagbar. Ein Grund dafür: Der Energiemarkt wird von vielen Faktoren beeinflusst. Grundsätzlich ist zu beachten: Rohöl wird an der Börse international gehandelt. Entwicklungen im Ausland können daher auch die Preise für Heizöl oder Benzin in Deutschland massiv beeinflussen. Solche Auswirkungen können Lieferengpässe oder Streiks sein – auch globale Krisen wie der Krieg in der Ukraine gehören dazu.
Jetzt Heizöl bestellen oder noch abwarten? Was Verbraucher dabei bedenken sollten
Die Entscheidung, ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet, sollte man jedoch nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte auch bei hohen Preisen zumindest eine gewisse Menge bestellen, um Engpässe zu vermeiden.
Und auch wenn die Preise derzeit niedrig sind, kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden, ob sie weiter fallen oder wieder steigen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise rasch ändern können. Zudem lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich die Preise für Öl und Co. 2023 insgesamt entwickeln werden. Letztlich muss also jeder für sich selbst entscheiden, ob man jetzt zuschlägt oder noch abwartet.
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Heizölpreise in Deutschland: Die Entwicklung der vergangenen zwölf Monate
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren ist er aber immer noch sehr hoch. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
15. Januar 2023 | 1,13 Euro |
15. Februar 2023 | 1,05 Euro |
15. März 2023 | 0,98 Euro |
15. April 2023 | 0,97 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: So viel kostet ein Liter Heizöl am 5. Mai in Ihrem Bundesland
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Marktprinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Heizölpreise in unserer Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 0,88 Euro |
Bayern | 0,90 Euro |
Berlin | 0,89 Euro |
Brandenburg | 0,88 Euro |
Bremen | 0,89 Euro |
Hamburg | 0,84 Euro |
Hessen | 0,86 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 0,88 Euro |
Niedersachsen | 0,87 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 0,83 Euro |
Rheinland-Pfalz | 0,86 Euro |
Saarland | 0,88 Euro |
Sachsen | 0,87 Euro |
Sachsen-Anhalt | 0,87 Euro |
Schleswig-Holstein | 0,84 Euro |
Thüringen | 0,88 Euro |
Genau wie der bundesweite Heizölpreis sind auch die durchschnittlichen Heizölpreise in den einzelnen Bundesländer vielfach gesunken. Am günstigsten kommen aktuell die Verbraucher in Nordrhein-Westfalen (83 Cent/Liter) an Heizöl. Am tiefsten müssen die Heizölkunden in Bayern (je 90 Cent/Liter) in die Tasche greifen. In keinem Bundesland kostet der Liter Heizöl aktuell mehr als ein Euro. Zum Vergleich: In der Hochphase der Energiekrise waren Heizölpreise von über zwei Euro Realität.