Berlin. Verbraucher können aufatmen: Die Gas- und Strompreisbremse greift und senkt in vielen Fällen die Energiekosten spürbar. Auch für Menschen, die mit Öl heizen, gibt es Entlastungen. Diese müssen allerdings extra beantragt werden. Trotz der staatlichen Hilfen bleiben die aktuellen Heizölpreise für alle Kundinnen und Kunden relevant – schließlich kann man durch Preisschwankungen viel Geld sparen, wenn man im richtigen Moment zuschlägt. Wie viel ein Liter Heizöl heute am 15. März kostet, lesen Sie hier.
Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise haben wir in einem separaten Beitrag für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise heute am 14. März: Die Entwicklung der Preise für Heizöl auf einen Blick
Je nach Anbieter können sich die Heizölpreise leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucherinnen und Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
"TotalEnergies" | "Tecson" | "esyoil" | |
Heizölpreise vom 9. März | 1,08 Euro | 1,05 Euro | 1,01 Euro |
Heizölpreise vom 10. März | 1,07 Euro | 1,04 Euro | 1,00 Euro |
Heizölpreise vom 11. März | 1,06 Euro | k. A. | 1,00 Euro |
Heizölpreise vom 13. März | 1,04 Euro | 1,05 Euro | 1,01 Euro |
Heizölpreise vom 14. März | 1,04 Euro | 1,03 Euro | 1,00 Euro |
Noch immer liegen die Heizölpreise in Deutschland im Durchschnitt knapp über der Marke von einem Euro. Der Sprung unter diese Grenze blieb bislang aus – könnte in den kommenden Tagen aber durchaus folgen. Denn der Trend geht bei der Preisentwicklung klar nach unten: Seit Jahresbeginn ist der Preis pro Liter um rund 20 Cent gesunken.
Heizölpreise im März: Verbraucher zahlen weniger – Diese Faktoren beeinflussen die Preise
Beim Kauf von Heizöl ist immer zu bedenken: Die kommende Entwicklung der Heizölpreise ist nur schwer vorhersagbar. Ein Grund dafür: Der Energiemarkt wird von vielen Faktoren beeinflusst. Grundsätzlich ist zu beachten: Rohöl wird an der Börse international gehandelt. Entwicklungen im Ausland können daher auch die Preise für Heizöl oder Benzin in Deutschland massiv beeinflussen. Solche Auswirkungen können Lieferengpässe oder Streiks sein – auch globale Krisen wie der Krieg in der Ukraine gehören dazu.
Jetzt Heizöl bestellen oder noch abwarten? Was Verbraucher dabei bedenken sollten
Die Entscheidung, ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet, sollte man jedoch nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle: Wer etwa während der Energiekrise gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann viel Geld sparen.
Unklar ist jedoch, wie lange die Heizölpreise niedrig bleiben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise rasch ändern können. Zudem lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich die Preise für Öl und Co. 2023 insgesamt entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen Zuschuss für Heizöl und Pellets geben. Viele Details zu der staatlichen Hilfe sind aber noch unklar.
- Widerruf: Heizölbestellung stornieren – können Verbraucher so sparen?
- Verunsicherung: Alle aktuellen Entwicklungen und Ratgeber zum Thema Heizung im Überblick
- Insider-Tipps: Heizöl kaufen oder abwarten? Insider nennt besten Zeitpunkt für Bestellung
- Heizölpreise 09/2023: Die aktuellen Heizölpreise auf einen Blick
- Tipps und Tricks: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
- CO2-Preis: Hunderte Euro mehr für Heizöl – diese Kosten kommen auf Verbraucher zu
Heizölpreise in Deutschland: Die Entwicklung der letzten zwölf Monate
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren ist er aber immer noch sehr hoch. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
15. Januar 2023 | 1,13 Euro |
15. Februar 2023 | 1,05 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Die Preise für Heizöl nach Bundesland am 14. März
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Marktprinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Heizölpreise in unserer Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 1,01 Euro |
Bayern | 1,03 Euro |
Berlin | 1,02 Euro |
Brandenburg | 1,01 Euro |
Bremen | 1,00 Euro |
Hamburg | 0,98 Euro |
Hessen | 1,01 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,04 Euro |
Niedersachsen | 1,03 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 0,98 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,00 Euro |
Saarland | 1,01 Euro |
Sachsen | 1,02 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,02 Euro |
Schleswig-Holstein | 0,99 Euro |
Thüringen | 1,02 Euro |
Zuletzt lagen die durchschnittlichen Heizölpreise noch in mehreren Bundesländern unter der Marke von einem Euro. Aktuell ist das in Nordrhein-Westfalen, in Hamburg und in Schleswig-Holstein der Fall, wo das Heizöl mit 0,99 Euro bzw. 0,98 Euro pro Liter am günstigsten ist. Am meisten müssen mit 1,04 Euro derzeit die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern bezahlen.