Berlin. Die Kleinanzeigenportale von Scout24 werden teurer. „Wir werden die Preise für unsere Dienstleistungen stärker am Transaktionswert orientieren“, kündigte Firmenchef Greg Ellis an. Künftig würden teure Immobilien und Autos prominenter und attraktiver beworben als günstigere Häuser oder Wagen. „Dafür werden wir dann auch andere Preise erheben“, sagte Ellis. Geplant seien auch flexiblere Verträge, bei „denen der Kunde entscheidet, was alles inbegriffen sein soll“. Scout24, das die Onlineportale ImmobilienScout24 und AutoScout24 betreibt, hatte Einnahmen aus dem Börsengang 2015 in den Schuldenabbau gesteckt. Künftig sollen die Einnahmen aus der Vermittlung von Hypotheken, Versicherungen, Umzugswagen oder Energieverträgen steigen. „Ziel ist es, dem Kunden alle Dienstleistungen rund ums Haus anzubieten.“
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