Die geplante Aufstockung des Euro-Rettungsschirms sorgt für hitzige Debatten in ganz Europa. Damit soll eine Staatspleite Griechenlands abgewendet werden. Dabei hält eine Mehrheit des Landes Zahlungsunfähigkeit für unabwendbar.
Die meisten Griechen halten neuesten Umfragen zufolge eine Staatspleite ihres Landes für unabwendbar. So erwarten 67,3 Prozent der Befragten die Zahlungsunfähigkeit, wie eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Kapa Research in der Athener Sonntagszeitung „To Vima“ ergab. 70 Prozent wollen demnach aber in diesem Fall nicht, dass das Land die Eurozone verlässt. Nur knapp jeder Fünfte ist für die Wiedereinführung der alten Währung Drachme.