Rückschlag für Leo Kirch: Das Landgericht München hat einen Großteil seiner Schadenersatzforderungen gegen die Deutsche Bank zurückgewiesen. Kirch hatte ursprünglich 3,5 Milliarden Euro verlangt, weil der frühere Vorstandschef Rolf Breuer durch seine Äußerungen angeblich die Pleite des Kirch-Imperiums herbeigeführt hatte.
Im Prozess um milliardenschwere Schadenersatzforderungen gegen die Deutsche Bank hat der Medienunternehmer Leo Kirch einen Rückschlag erlitten. Das Landgericht München I wies einen Teil von Kirchs Forderungen zurück. Dabei ging es um die Ansprüche mehrerer Gesellschaften der früheren Kirch-Gruppe gemeinsam mit Banken, die die Unternehmen in einem gemeinsamen Pool gebündelt hatten. Sie hatten von der Deutschen Bank insgesamt rund zwei Milliarden Euro gefordert. Kirch macht den früheren Deutsche Bank-Chef Rolf Breuer für die Pleite seiner Medien-Imperiums verantwortlich. Die Kirch-Seite legte kurz nach der Entscheidung des Gerichts Revision ein.