Aral-Chef Uwe Franke hat die Kritik an extrem hohen Benzinpreisen in der Osterzeit zurück gewiesen. Schuld seien die hohen Steuern auf Benzin und Diesel sowie die Nachfrage im Frühjahr aus den USA. Auch habe der Benzinpreis nichts mit der Ferienzeit zu tun, in Deutschland seien während eines Drittels des Jahres Ferien.
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Die Mineralölindustrie hat sich gegen die Kritik von Politikern an den steigenden Spritpreisen zur Osterreisewelle gewehrt. „Von Abzocke kann gar keine Rede sein“, sagte Uwe Franke, Präsident des Mineralölwirtschaftsverbands, der „Bild“-Zeitung. Ohne Steuern koste ein Liter Benzin oder Diesel je nach Sorte zwischen 53 und 61 Cent. Damit liege Deutschland im unteren Drittel der EU-Länder. Erst die Steuern machten Benzin und Diesel für die Autofahrer so teuer, sagte Franke, der Deutschland-Chef von BP und Aral ist. Im Übrigen koste Benzin weniger als ein Liter Erfrischungsgetränk bei ungleich höherem Aufwand bei der Verarbeitung und dem Transport.