Der russische Regierungschef Wladimir Putin hat vor zu starken Staatseingriffen in der derzeitigen Wirtschafts- und Finanzkrise gewarnt. "Im 20. Jahrhundert machte die Sowjetunion die Rolle des Staates absolut. Diese Lektion haben wir teuer bezahlt", sagte Putin bei der offiziellen Eröffnung des Weltwirtschaftsforums in Davos
"Ausuferndes Eingreifen in die wirtschaftliche Tätigkeit und das blinde Vertrauen in die Allmacht des Staates wären weitere mögliche Fehler", sagte Putin. Zwar sei eine wachsende Rolle des Staates in einer Krise eine natürliche Reaktion wenn die Märkte versagt hätten. Aber anstatt die Marktmechanismen anzupassen, seien einige versucht, die staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft so weit wie möglich auszuweiten.