Station Berlin

re:publica 2018 endet mit Besucherrekord - Ableger in Afrika

| Lesedauer: 2 Minuten
0Besucher informieren sich bei der Internetkonferenz "re:publica 2018" in einem nachgebauten Friseursalon der fünfziger Jahre über das Podcast-Programm der ARD. Die Konferenz über die digitale Gesellschaft findet gemeinsam mit der Media Convention statt. Das Motto der Konferenz ist in diesem Jahr "POP"

0Besucher informieren sich bei der Internetkonferenz "re:publica 2018" in einem nachgebauten Friseursalon der fünfziger Jahre über das Podcast-Programm der ARD. Die Konferenz über die digitale Gesellschaft findet gemeinsam mit der Media Convention statt. Das Motto der Konferenz ist in diesem Jahr "POP"

Foto: Bernd von Jutrczenka / dpa

Bei bestem Wetter waren an den drei Tagen insgesamt an die 10.000 Menschen in die Berliner Station gekommen - ein Besucherrekord.

Zum Abschluss der Internetkonferenz re:publica haben die Macher eine positive Bilanz gezogen. „Wir freuen uns, dass wir sehr viele notwendige gesellschaftliche Debatten weiterführen konnten oder vielleicht beigetragen haben, sie anzustoßen“, sagte Mitgründer Markus Beckedahl am Freitag. Bei bestem Wetter waren an den drei Tagen insgesamt an die 10 000 Menschen in die Berliner Station gekommen - ein Besucherrekord.

Ein Schwerpunktthema in diesem Jahr war das Thema Künstliche Intelligenz und Algorithmen. „Das ist eigentlich nichts Neues. Aber neu ist, dass es einen politischen und gesellschaftlichen Handlungsbedarf gibt, demokratische Kontrollen einzuführen.“ Er hoffe, dass all die Diskussionen die bei der re:publica dazu geführt wurden, nun auch in der Politik ankämen.

Insgesamt wurden 500 Stunden Programm mit 950 Vortragenden aus aller Welt geboten. Am Freitag hatten unter anderem noch Journalist Richard Gutjahr berichtet, wie er Opfer von Verschwörungstheoretikern geworden war. Auf einer anderen Bühne sprachen unter anderem Justizministerin Katharina Barley (SPD) und Ex-Innenminister Gerhart Baum (FDP) über datenschutzpolitische Herausforderungen.

Erste re:publica in Ghana

Nach Ablegern in Irland und Griechenland soll es Ende des Jahres in Kooperation mit dem Entwicklungsministerium eine re:publica in Accra, der Hauptstadt von Ghana, geben. „Das heißt wir haben erstmals die Möglichkeit auf dem afrikanischen Kontinent mit Bloggern, Aktivisten und Hackern aus vielen Ländern eine Veranstaltung nach unserem Vorbild aufzubauen“, sagte Beckedahl.

Neu ist in diesem Jahr auch ein kostenloses Netzfest, dass direkt im Anschluss an die re:publica an diesem Samstag stattfindet.

Diese Woche im Berlin-Podcast "Molle und Korn": Emina Benalia und Sebastian Geisler laden ein zum akustischen Streifzug über die re:publica 2018 – geleitet von einer Frage: Wie wird man eigentlich erfolgreicher Podcaster? Das weiß William Cohn zwar nicht, macht Emina aber sympathisch Komplimente. Die Audioexperten Daniel Fiene („Was mit Medien“, Deutschlandfunk), Tim Thaler (BLN.FM) und Holger Klein („Wrint“, RBB) haben da allerdings ein paar Tipps.

Gelangen Sie hier direkt zum Podcast bei Soundcloud

Gelangen Sie hier direkt zum Podcast bei Deezer

Hier direkt zum Podcast bei iTunes:

"Molle und Korn" gibt es jetzt auch bei Facebook.

( dpa/seg )