Erst Sturmböen, dann Winterwetter: Die milde Witterung verabschiedet sich langsam, aber plötzlich aus Berlin und Brandenburg. Nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts zieht in der Nacht zu Mittwoch das Sturmtief "Heini" von Großbritannien her über die Nord- und Ostsee.
"Heini" soll dabei ganz Deutschland von Nordwest nach Ost erfassen. Je nach Region ist mit Sturmböen von neun bis zwölf Windstärken zu rechnen. Bei kräftigen Schauern und kurzen Gewittern erwartet der DWD ebenfalls orkanartige Böen.
Feuerwehr sorgt vor
Die Berliner Feuerwehr hat vorsorglich alle Einsatzkräfte und die Freiwilligen Feuerwehren vorab informiert. Sogenannte Erkunder der Feuerwehr werden ebenfalls ab Dienstagabend in Alarmbereitschaft sein und gegebenenfalls durch die Stadt fahren und nach möglichen Gefahrenstellen suchen. Die Feuerwehr rechnet damit, dass der Sturm frühestens am Mittwochnachmittag nachlassen wird. Auch auf Weihnachtsmärkte und die provisorischen Flüchtlingsunterkünfte legen die Sicherheitsbehörden ein besonderes Augenmerk.
Mit dem folgenden Sturmtief „Iwan“ sinken außerdem die Temperaturen vom zweistelligen auf den einstelligen Bereich. „Das ist dann normal für die Jahreszeit“, sagte die Meteorologin vom Dienst beim Deutschen Wetterdienst in Potsdam, Ulrike Maiwald. Für eine Prognose, ob es am Wochenende den ersten Schnee geben werde, sei es aber noch zu früh.
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