- 37 Länder nehmen am Eurovision Song Contest 2023 teil
- Welche Länder sind das genau? Und wer darf überhaupt mit machen?
- Dieser Überblick zeigt es
Der Eurovision Song Contests ist das größte Musikevent der Welt. 2023 findet er im britischen Liverpool statt. Künstlerinnen und Künstler aus 37 Ländern werden dann um den Sieg bei der "Europameisterschaft im Singen" kämpfen. Doch welche Länder nehmen eigentlich am ESC teil? Und wer bestimmt, wer mitmachen darf?
Welche Länder dürfen beim Eurovision Song Contest antreten?
2023 gehen beim Eurovision Song Contest 37 Länder ins Rennen. Das sind vergleichsweise wenig – zuletzt waren es stets deutlich mehr gewesen. 2018 gingen sogar Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 43 Staaten an den Start.
Und tatsächlich: Theoretisch dürften viel mehr Länder am ESC teilnehmen. Insgesamt haben 75 Staaten das grundsätzliche Recht, anzutreten. Aber Moment – so viele Länder hat Europa doch gar nicht?
Das stimmt, denn ein Land muss nicht in Europa liegen, um beim Eurovision Song Contest mitzumachen. Entscheidend ist viel mehr, dass der jeweilige Staat Mitglied der Europäischen Rundfunkunion (EBU) ist oder zumindest ein "assoziiertes Mitglied". Beides können auch Länder werden, die geographisch nichts mit Europa zu tun haben. Alle Länder, die beim ESC 2023 antreten, finden Sie in unserer Liste.
Eurovision Song Contest 2023: Das sind die ESC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer
- Albanien: Albina & Familja Kelmendi – "Duje"
- Armenien: Brunette – "Future Lover"
- Aserbaidschan: TuralTuranX – "Tell Me More" (ausgeschieden)
- Australien: Voyager – "Promise"
- Belgien: Gustaph – "Because Of You"
- Dänemark: Reiley – "Breaking My Heart" (ausgeschieden)
- Deutschland: Lord of The Lost – "Blood And Glitter"
- Estland: Alika – "Bridges"
- Finnland: Käärijä – "Cha Cha Cha"
- Frankreich: La Zarra – "Évidemment"
- Georgien: Iru Khechanovi – "Echo" (ausgeschieden)
- Griechenland: Victor Vernicos – "What They Say" (ausgeschieden)
- Italien: Marco Mengoni – "Due vite"
- Irland: Wild Youth – "We Are One" (ausgeschieden)
- Island: Diljá – "Power" (ausgeschieden)
- Israel: Noa Kirel – "Unicorn"
- Kroatien: Let 3 – "Mama ŠČ!"
- Lettland: Sudden Lights – "Aijā" (ausgeschieden)
- Litauen: Monika Linkytė – "Stay"
- Malta: The Busker – "Dance (Our Own Party)" (ausgeschieden)
- Moldau: Pasha Parfeni – "Soarele și luna"
- Niederlande: Mia Nicolai & Dion Cooper – "Burning Daylight" (ausgeschieden)
- Norwegen: Alessandra – "Queen Of Kings"
- Österreich: Teya & Salena – "Who the hell is Edgar?"
- Polen: Blanka – "Solo"
- Portugal: Mimicat – "Ai Coração"
- Rumänien: Theodor Andrei – "D.G.T. (Off And On)" (ausgeschieden)
- San Marino: Piqued Jacks – "Like An Animal" (ausgeschieden)
- Schweden: Loreen – "Tattoo"
- Schweiz: Remo Forrer – "Watergun"
- Serbien: Luke Black – "Samo mi se spava"
- Slowenien: Joker Out – "Carpe Diem"
- Spanien: Blanca Paloma – "Eaea"
- Tschechien: Vesna – "My Sister's Crown"
- Ukraine: Tvorchi – "Heart Of Steel"
- Vereinigtes Königreich: Mae Muller – "I Wrote A Song"
- Zypern: Andrew Lambrou – "Break A Broken Heart"
Welche Länder haben schon am ESC teilgenommen?
Weil alle Mitglieder der EBU am ESC teilnehmen dürfen, lässt sich auch erklären, warum zur Verwirrung mancher seit einigen Jahren Australien "mitspielen" darf. Doch das Land ist nicht das einzige, dass nicht in Europa liegt und beim Contest antritt oder einmal angetreten ist. Mit dabei waren auch schon Marokko. Israel konnte den ESC als einziger Nicht-Europäer sogar schon gewinnen – und das ganze viermal.
Und auch Länder, die es heute nicht mehr gibt, starteten einst beim ESC. Das gilt zum Beispiel für Jugoslawien, aber auch für die zeitweise verbundenen Ländern Serbien und Montenegro. Liechtenstein und der Vatikan sind zudem die einzigen europäischen Staaten, die noch nie beim ESC an den Start gingen.