Verbrechen

Gefesselt im Wald: 13-jähriges Mädchen erinnert sich nicht

Ein 13-jähriges Mädchen ist in Ostbevern im Münsterland auf dem Weg zur Schule offenbar unter nicht näher bekannten Umständen angegriffen worden

Ein 13-jähriges Mädchen ist in Ostbevern im Münsterland auf dem Weg zur Schule offenbar unter nicht näher bekannten Umständen angegriffen worden

Foto: David Poggemann/Nord-West-Media/dpa

Am Dienstag wurde eine 13-Jährige in Ostbevern im Münsterland bewusstlos im Wald entdeckt. Mittlerweile ist sie wieder ansprechbar.

Berlin. Ein 13-jähriges Mädchen ist in Ostbevern im Münsterland auf dem Weg zur Schule offenbar unter nicht näher bekannten Umständen angegriffen worden. Einem Medienbericht zufolge soll es mit Kabelbindern gefesselt gewesen sein. Die Polizei äußerte sich am Dienstag zu dem Fall in Nordrhein-Westfalen.

Wie eine Polizeisprecherin erklärte, sei das Mädchen gegen 7.50 Uhr von Passanten bewusstlos am Boden liegend gefunden worden. Der Rettungsdienst habe es anschließend in ein Krankenhaus gebracht, so die Sprecherin. Nähere Informationen zu seinem Gesundheitszustand wollte sie allerdings nicht teilen.

Die 13-Jährige sei beim Abtransport weiter bewusstlos gewesen. Es gebe zunächst keine Hinweise auf eine Vergewaltigung, sagte die Sprecherin. Das Mädchen kam im Krankenhaus wieder zu sich und konnte mittags von der Polizei befragt werden. Das Mädchen habe keine Erinnerungen an den Vorfall, sagte die Sprecherin.

Ostbevern: Mädchen laut Bericht mit Kabelbindern gefesselt

Die „BILD“-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass das Mädchen mit Kabelbindern an den Händen gefesselt gewesen sei. Einem Ehepaar sei bei einem Spaziergang in einem Waldstreifen, das am Boden liegende Fahrrad aufgefallen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Das Paar entdeckte das Mädchen und rief die Rettungskräfte. Die Polizeisprecherin wollte die Angaben zur Auffindesituation aus Ermittlungsgründen zunächst nicht kommentieren.

Der Einsatzort wurde abgesperrt. Die Polizei suchte nach Spuren. Dabei kamen zwei Hunde und eine Einsatzhundertschaft zum Einsatz. Neben der Fundstelle ist eine Baustelle. Arbeiter von dort hätten bei der Erstversorgung geholfen, sagte die Sprecherin. (dpa/reba/kthm.)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.