Berlin. André Serra kämpft mit seinem Löschflugzeug gegen die lodernden Flammen eines Waldbrands in Portugal – plötzlich stürzt die Maschine ab. Serra, 38, kann nur noch tot geborgen werden.
Das einmotorige Wasserflugzeug sei am Freitagnachmittag aus ungeklärter Ursache in der Nähe der Stadt Vila Nova de Foz Côa etwa 200 Kilometer östlich von Porto abgestürzt, berichtet die Zeitung „Público“ unter Berufung auf den Zivilschutz. André Serra „wird für seinen Mut, seine Tapferkeit und seinen Einsatz in Erinnerung bleiben“, würdigte das Präsidentenamt in Lissabon den verunglückten Piloten.
Waldbrandserie in Portugal: Touristenorte noch nicht betroffen
Die Maschine war an der Bekämpfung eines Waldbrandes in der Region Torre de Moncorvo beteiligt. Zurzeit wüten in dem beliebten Urlaubsland 13 größere und Dutzende kleinere Feuer, wie der Zivilschutz mitteilte. Touristen- und größere Wohngebiete waren allerdings vorerst nicht in Gefahr. Insgesamt sind etwa 1000 Brandbekämpfer im Einsatz. Lesen Sie auch: Hitzewellen - So gefährlich werden die kommenden Sommer
Die vor einer Woche begonnene Brandserie wird von einer bereits seit vielen Monaten anhaltenden Dürre und Hitze begünstigt. Wie die Naturschutzbehörde ICNF berichtet, zerstörten die Flammen in nur einer Woche mehr als 25.000 Hektar – das entspricht einer Fläche von ungefähr 35.000 Fußballfeldern.
(fmg/dpa)
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