Das Fatigue-Syndrom, eine schwere und anhaltende Erschöpfung, begleitet sowohl Menschen mit akuter Corona-Infektion als auch in chronischer Form solche, die von Long-Covid betroffen sind. Offenbar haben die unangenehmen Symptome auch vor Queen Elizabeth II. nicht Halt gemacht.
In einem ungewöhnlich privaten Einblick hat die Queen von den Folgen ihrer Corona-Krankheit berichtet. "Es macht einen sehr müde und erschöpft, nicht wahr?", sagte die britische Königin in einem Videotelefonat mit einem ehemaligen Covid-Patienten. "Diese schreckliche Pandemie. Es ist kein schönes Ergebnis", so Queen Elizabeth in einem Gespräch, das in der Nacht zum Montag veröffentlicht wurde.
Queen Elizabeth war im Februar an Covid erkrankt
Die 95-Jährige war im Februar positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach Angaben des Palastes verspürte sie "leichte Symptome, die einer Erkältung ähneln", konnte aber weiterhin leichte Aufgaben wahrnehmen. Zuvor hatten sich ihr Sohn, Thronfolger Prinz Charles und seine Frau Herzogin Camilla infiziert. Höchstwahrscheinlich ist die Königin dreimal geimpft worden. Allerdings wurde nur die erste Impfung öffentlich gemacht.
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Der Gesundheitszustand der Königin ist ein immer wiederkehrendes Thema und gibt Anlass für Spekulationen. Schließlich wird das königliche Oberhaupt am 21. April 96 Jahre alt. Im Oktober letzten Jahres musste die Königin eine Nacht im Krankenhaus verbringen, wobei die genaue Ursache nie bekannt gegeben wurde.
Queen ist Schirmherrin einer Covid-Station
In dem Videogespräch unterhielt sich das Staatsoberhaupt auch mit dem medizinischen Personal der neuen "Queen Elizabeth Unit" am Royal London Hospital, dessen Schirmherrschaft die Königin innehat. Die 155-Betten-Station für die Behandlung von Covid-Patienten wurde in nur fünf Wochen ausgebaut.
Von der Geschwindigkeit des Ausbaus zeigte sich auch die Queen beeindruckt: "Es ist doch sehr interessant, wenn es um etwas sehr Wichtiges geht, wie alle zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen - wunderbar, nicht wahr?" (dpa/vad)
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Dieser Artikel ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.