- La Palma kommt nicht zur Ruhe - nach dem Vulkanausbruch fegte auch ein Tornado über die Insel
- Das Video ist auf einem Twitter-Video zu sehen
- Ein paar Flüge auf die Kanareninsel mussten abgesagt werden
- Derweil gibt es Hoffnung, dass sich der Vulkanausbruch dem Ende nähert
Seit Wochen gefährdet ein aktiver Vulkan die Kanareninsel La Palma. Am 19. September dieses Jahres war der Cumbre Vieja erstmals wieder ausgebrochen. Fast zwei Monate nach dem Ausbruch bahnte sich die nächste Naturkatastrophe an: Ein Aschetornado hatte sich am Fuße des Vulkans gebildet.
Das Phänomen ist auf einem Twitter-Video von Montag, gepostet von "El Time La Palma", zu sehen. Dem Berichterstatter zufolge sei der Aschetornado auf das Wechselspiel zwischen den von der Lava bedingten hohen Temperaturen rund um den Vulkan und den wechselnden Witterungsbedingungen zurückzuführen. Das Resultat: ein Luftwirbel am Fuß des Cumbre Vieja.
Tornado und Beben: Flugbetrieb auf La Palma nicht gestoppt
Dem Bericht von "El Time La Palma" zufolge plante der Flughafenbetreiber auf La Palma Aena nicht, den Betrieb zu stoppen. Aufgrund der Aschewolke mussten am Mittwochmorgen dennoch vier Flüge abgesagt werden. Insgesamt seien 30 Flüge für den 17. November angesetzt.
Derweil berichtet volcanodiscovery.com, dass das vulkanische Beben aktuell stabil bleibe - im Vergleich zu den vergangenen sieben Tagen habe sich nicht viel getan. Es sei zwar ein sehr langsames Abflauen zu verzeichnen - allerdings noch keine Anzeichen für das Ende der Eruption.
La Palma: Hoffnung nach Vulkanausbruch
Allerdings gibt es inzwischen Hoffnung: Die Vulkangase nehmen ab, es zeichnet sich eine Trendwende ab. Vor allem das Schwefeldioxd werde weniger gemessen. Forschern zufolge könnte sich der Ausbruch abschwächen.
Infolge der Naturkatastrophe mussten auf den Kanaren ganze Ortschaften evakuiert werden. Bisher ist ein Todesfall bekannt: Medienberichten zufolge wurde am 13. November ein 72-Jähriger tot in seinem Haus im Sperrgebiet im Süden der Insel gefunden. (day)