Höhlenrettung

Fußballjungen nach Klosterbesuch wieder in der Schule

Der Trainer des aus einer Höhle geretteten Fußballteams (links) und seine Mannschaft nehmen an einer buddhistischen Zeremonie teil. Inzwischen sind die Jungen wieder in der Schule.

Der Trainer des aus einer Höhle geretteten Fußballteams (links) und seine Mannschaft nehmen an einer buddhistischen Zeremonie teil. Inzwischen sind die Jungen wieder in der Schule.

Foto: Sakchai Lalit / dpa

Nach ihrer Rettung aus einer Höhle verbrachte die Fußballmannschaft die ersten Tage in einem Kloster. Nun kommt der Alltag wieder.

Bangkok.  Die im Juli aus einer Höhle befreiten Fußballjungen in Thailand drücken nach einem Klosterbesuch jetzt wieder die Schulbank. Allen zwölf Jungen sei am Montag zunächst in einer Schule in Mae Sai in der nordthailändischen Provinz Chiang Rai ein herzlicher Empfang mit buddhistischen Gebeten bereitet worden, sagten Sprecher der Provinz. Sechs der Jungen besuchen diese Schule.

Elf Jungen der Fußballmannschaft im Alter von 11 bis 17 Jahren hatten neun Tage als Novizen in einem Kloster verbracht, um den Dank für ihre dramatische Rettung aus der Höhle zum Ausdruck zu bringen. Am Samstag zeigten sie sich in den typischen orangefarbenen Gewändern und mit kahl rasierten Köpfen der Öffentlichkeit. Ein weiterer Jugendlicher hatte sich als Christ an dem Ritual nicht beteiligt.

Trainer will weitere Monate als Mönch leben

Die Jungen und ihr Trainer hatten am 23. Juni die Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non im äußersten Norden Thailands trotz Regenzeit besucht. Wassermassen überraschten sie und versperrten den Weg ins Freie.

Erst nach 17 Tagen konnten die letzten von ihnen am 10. Juli von Tauchern herausgeholt werden. Rund um die Welt hatten Menschen die spektakuläre Rettungsaktion verfolgt. Der 25-jähriger Trainer will drei weitere Monate als Mönch leben. (dpa)

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