- In vielen Wohnungen in Deutschland wird es im Sommer fast unerträglich heiß
- Doch auch bei der größten Hitze gibt es Wege, das eigene Zuhause zu kühlen
- Wir zeigen, wie Sie sich mit nur wenigen Handgriffen eine eigene Klimaanlage bauen können
Temperaturen über 30 Grad sind im Sommer in Deutschland längst keine Seltenheit mehr. Durch den Klimawandel bedingt wird es hierzulande immer heißer, teilweise zeigt das Thermometer sogar um die 40 Grad an. Selbst für überzeugte Hitzeliebhaber könnte das zu viel werden. Lesen Sie auch: Wie der Körper auf Hitze reagiert – und wie man ihn schützt
Für etwas Frische kann selbst bei der größten Hitze eine Klimaanlage sorgen. In anderen Ländern gehört die oft zum Standard – in Deutschland ist sie in privaten Wohnungen eher eine Ausnahme. Und es ist auch gar nicht nötig, sich ein teures Gerät anzuschaffen, das noch dazu viel Strom braucht. Stattdessen kann man sich auch einfach selbst eine kleine "Klimaanlage" bauen. Wir erklären wie.
Klimaanlage selbst bauen: Das braucht man dafür
Wer sein Zuhause im Sommer etwas abkühlen will, muss nicht zwingend eine Klimaanlage anschaffen. Denn ein paar Grad weniger erreicht man auch mit einem selbst gebauten Modell. Alles, was man dafür braucht, sind ein Handtuch, ein Kleiderbügel, eine Schüssel und ein Ventilator.
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Klimaanlage selbst bauen: So funktioniert es
Wer die nötigen Utensilien bereitgelegt hat, muss nur noch einige einfache Schritte befolgen, um sich seine "Klimaanlage" zu bauen. So gehen Sie dabei vor:
- Das Handtuch mit Wasser befeuchten.
- Das Tuch über einen Kleiderbügel hängen und diesen in einem Raum aufhängen.
- Die Schüssel darunter stellen und das Ende des Handtuches in die Schüssel hängen.
- Den Ventilator davor platzieren und einschalten – fertig.
Selbstgebaute Klimaanlage: Wie funktioniert sie?
Klar: Eine selbst gebaute Klimaanlage bringt nicht dieselbe Leistung wie ein teures Gerät. Aber sie ist durchaus in der Lage, die Temperatur im Raum um einige Grad zu senken. Im Sommer kann das durchaus den Unterschied zwischen angenehmer Wärme und unerträglicher Hitze machen. Doch wie kommt es zu dem Kühleffekt? Lesen Sie auch: Hitzerekorde in Deutschland – Das sind die heißesten Orte der Republik
Durch die Verdunstung des Wassers im Handtuch entsteht Kälte, die vom Ventilator in den Raum geblasen wird. Durch die Bewegung der Luft erscheint diese zusätzlich kühler. Die Schüssel unter dem Handtuch fängt herunterlaufendes Wasser auf. Statt eines Kleiderbügels tut es übrigens auch ein Stuhl, auf den man das nasse Tuch hängt. (bekö)
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Dieser Artikel ist zuerst bei morgenpost.de erschienen.