Liebeserklärung

Kanye West nennt Trump einen „Bruder“ – Kim Kardashian nicht

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„Wir sind beide Drachenenergie“: Kanye West über Donald Trump (Archivbild).

„Wir sind beide Drachenenergie“: Kanye West über Donald Trump (Archivbild).

Foto: Seth Wenig / dpa

Zwei, die sich gefunden haben: Rapper Kanye West schreibt auf Twitter, er liebe Trump. Dazu müsse er dessen Politik nicht gutheißen.

Washington.  US-Rapper Kanye West hat Präsident Donald Trump via Twitter wie bereits im Wahlkampf seinen Respekt gezollt und ihn als Bruder bezeichnet. Das löste bei Trump umgehend eine Dankesbotschaft aus. Kim Kardashian (37), Frau von West, gab sich reservierter und relativierte: West würde Trumps Politik keinesfalls befürworten.

West (40) schrieb: „Man muss nicht mit Trump einverstanden sein, aber der Mob bringt mich nicht dazu, ihn nicht zu lieben. Wir sind beide Drachenenergie. Er ist mein Bruder. Ich liebe jeden. Ich stimme nicht allem zu, was jemand macht. Das ist es, was uns zu Individuen macht. Und wir haben das Recht auf unabhängige Gedanken.“ West postete auch ein Foto von Trumps berühmter Baseball-Mütze mit dem Slogan „Make America Great Again“, signiert vom Präsidenten.

Die Tweets erregten die Aufmerksamkeit Trumps und er twitterte zurück: „Danke, Kanye, sehr cool“. Auf das Foto mit der Kappe antwortete er mit: „MAGA!“, die Abkürzung für seinen Slogan.

West und Trump fluten Twitter gerne mit Nachrichten

Wests Frau, Reality-TV-Star und Unternehmerin Kim Kardashian, reagierte dagegen skeptisch und schrieb, ihre Ansichten würden sich von denen ihres Mannes unterscheiden. Zudem sage West nicht, dass er mit der Politik Trumps einverstanden sei. West drücke seine Meinung aus.

West twitterte daraufhin, Kardashian habe ihn gebeten, seine Bemerkungen richtig zu stellen. „Meine Frau hat mich gerade angerufen und sie wollte, dass ich das allen deutlich mache. Ich bin nicht mit allem einverstanden, was Trump macht. Ich stimme mit niemanden zu 100 Prozent überein außer mit mir selbst“, schrieb West.

Kekse mit Donald Trump und Kim Kardashian
Kekse mit Donald Trump und Kim Kardashian

West: „Bin gut beim Pingpong“

West schrieb eine wahre Flut an Twitternachrichten, unter anderem mit der bizarren Botschaft: „Ich bin gut beim Pingpong“. In einer weiteren drückte er sein Interesse aus, Apple-Chef Tim Cook zu treffen, er habe da so einige Ideen. (dpa)