The Haus. Ein Montag, 9 Uhr morgens: Redaktionskonferenz. Das Konzept ist schnell erklärt. 16 leere
Seiten der Berliner Illustrierten Zeitung warten darauf zum Thema „Mein Berlin“ vollgemalt zu werden.
Aber wem soll Kimo von Rekowski, einer der Gründerjungs von The Haus, das erzählen? Genau ein Künstler
ist gekommen. Er nennt sich Amigo, trägt Ballonmütze und schweigt im abgewetzten Leder eines Ohrensessels.
„War klar“, sagt Kimo. Dass die später kommen, meint er. Er schiebt sich die Basecap in den Nacken,
zündet sich eine Zigarette an. Easy. Zeit für eine von Kimos Geschichten. Davon, wie er einst alles
mögliche intus hatte und so sehr lallte, das sein Lieblingswort „Digga“ zu etwas wurde, das entfernt
wie „Dixon“ klang. Seit dem heißt seine Street Art-Crew, also Kimo, Jörni und Bolle, „The Dixons“.