Europa League

Uefa-Strafe: Keine Union-Fans im Spiel bei Saint-Gilles

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Ein Ordner räumt ein Bengalo, gezündet beim Europa-League-Spiel zwischen Malmö FF und Union Berlin, vom Spielfeld.

Ein Ordner räumt ein Bengalo, gezündet beim Europa-League-Spiel zwischen Malmö FF und Union Berlin, vom Spielfeld.

Foto: JOHAN NILSSON / AFP

Union muss wegen der Vorfälle in Malmö auf Fan-Unterstützung in Saint-Gilles verzichten. Zudem muss der Klub 40.000 Euro Strafe zahlen.

Berlin.  Die Entscheidung in der Europa League rückt für Union Berlin näher. Ein Sieg gegen den SC Braga am Donnerstag (18.45 Uhr), und die Mannschaft von Trainer Urs Fischer hätte als neuer Tabellenzweiter ihr Endspiel ums Weiterkommen im Wettbewerb.

Doch der mögliche Showdown am 3. November bei Royale Union Saint-Gilloise muss ohne Union-Fans stattfinden, wie die Uefa am Freitag mitteilte. Als Strafe für das Fehlverhalten von Teilen seiner Fans bei der Partie in Malmö darf Union Berlin keine Tickets für das Spiel bei Royale Union Saint-Gilloise verkaufen. Rund 750 Karten hätten zur Verfügung gestanden.

Zudem muss Union insgesamt 40.000 Euro Strafe zahlen und sich innerhalb von 30 Tagen mit Malmö FF in Verbindung setzen, um die von den Anhängern verursachten Schäden an Sitzplätzen zu begleichen. Das Abbrennen pyrotechnischer Erzeugnisse sowie das Abfeuern von Raketen auf das Spielfeld und die Tribünen hatte in Malmö zu einer Unterbrechung der Partie geführt, die Union in Unterzahl mit 1:0 gewonnen hatte. Das Spiel hatte sogar vor dem Abbruch gestanden.

Nicht die erste Strafe für Union Berlin

Der schwedische Meister muss für verschiedene Verfehlungen im Zusammenhang mit der Partie 74.750 Euro zahlen. Für das Zünden von Pyrotechnik hatten die Berliner in dieser Saison bereits nach der Partie in Braga 40.500 Euro Strafe zahlen müssen.

Noch am Nachmittag hatte Union auf ein glimpflicheres Urteil gehofft. „Es ist eine sehr komplizierte Gesamtsituation“, sagte Christian Arbeit, Geschäftsführer Kommunikation bei Union Berlin. Der Verein sei mit Saint-Gilles „noch im Austausch und natürlich auch mit der Uefa.“

Die Hoffnung, nur mit einer Geldstrafe belegt zu werden, erfüllte sich jedoch nicht. Union hat die Strafe akzeptiert.

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