Der 1. FC Union hat mit Raffael Korte innerhalb weniger Tage den zweiten Spieler von Eintracht Braunschweig verpflichtet. Der Mittelfeldspieler wechselt zur kommenden Saison ablösefrei an die Alte Försterei und erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2017. Bereits vor zwei Wochen hatten die Köpenicker mit Benjamin Kessel einen Rechtsverteidiger von den Niedersachsen geholt.
„Raffael Korte ist ein Spieler mit großem Potenzial, der bereits einiges an Erfahrung mitbringt, aber noch entwicklungsfähig ist“, sagte Union-Trainer Norbert Düwel: „Seine Kreativität soll unser Spiel in der Offensive beleben und uns unberechenbarer machen. Ich freue mich, dass er die Herausforderung annimmt und sich dem Konkurrenzkampf bei uns stellt.“
Korte gilt als technisch versierter Spieler, der zudem über eine ausgezeichnete Schnelligkeit verfügt. Zwei Attribute, die exakt ins Anforderungsprofil von Düwel und den Fußball, den er spielen lassen will, passen. Nun soll der 24-Jährige, der in der laufenden Saison bei der Eintracht in 17 Saisonspielen zum Einsatz kam und dabei ein Tor erzielte, zeigen, dass „er bereit ist, sich bei uns durchzubeißen“, erklärte Nico Schäfer, Unions kaufmännisch-organisatorischer Leiter.
In Saarbrücken zum Profi gereift
Zusammen mit Kessel wird Korte für Belebung auf der rechten Seite der Berliner sorgen. „Ich hatte eine wirklich gute Zeit in Braunschweig und konnte hier meine Karriere als Fußball-Profi beginnen. Den nächsten Schritt möchte ich in einem neuen Umfeld in Angriff nehmen. Ich freue mich sehr darauf, das bei Union zu tun und brenne darauf, die gemeinsamen sportlichen Ziele zu erreichen“, sagte Korte, der in der vergangenen Spielzeit an den Drittligisten 1. FC Saarbrücken ausgeliehen war und dort endgültig zum Profi reifte.