Ausschreitungen

Nach Randale in Wolfsburg: Hertha will für Schäden aufkommen

Anhänger von Hertha BSC hatten am vergangenen Sonnabend nicht nur Pyrotechnik gezündet.

Anhänger von Hertha BSC hatten am vergangenen Sonnabend nicht nur Pyrotechnik gezündet.

Foto: Swen Pförtner / dpa

Herthas Anhänger zündeten in Wolfsburg Pyrotechnik und randalierten in Toilettenraum. Der Klub toleriert das nicht.

Berlin/Wolfsburg.  Hertha BSC will für die von Teilen seiner Fans im Stadion des VfL Wolfsburg verursachten Schäden aufkommen. „Unsere Fans haben uns in der abgelaufenen Saison trotz des sportlichen Abstiegs herausragend unterstützt. Solche Aktionen sind aber absolut daneben und nicht tolerierbar“, sagte Thomas Herrich, Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten, der „Bild“.

Randalierende Fans der Berliner hatten am vergangenen Sonnabend das letzte Saisonspiel des Absteigers (2:1) in Wolfsburg überschattet. Laut Polizei habe es erhebliche Sachbeschädigungen im Bereich des Gästeblocks gegeben. Auf Twitter war ein Video zu sehen, dass einen völlig zerstörten Toilettenraum zeigte. Waschbecken waren von den Wänden gerissen, Sichtschutzwände umgelegt worden.

Hertha BSC will in Austausch mit Fans gehen

Zudem hatten Anhänger während des Spiels immer wieder Pyrotechnik gezündet, auch Leuchtraketen und Böller Richtung Rasen geschossen. Schiedsrichter Benjamin Cortus hatte das Spiel für einige Minuten unterbrechen müssen.

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Hertha stehe bereits mit dem VfL Wolfsburg in Kontakt und werde „für die entstandenen Schäden aufkommen“, wie Herrich bei „Bild“ wissen ließ. Ebenso werde der Hauptstadtklub die Vorfälle in seinem regelmäßigen Dialog mit den Fans zum Thema machen. „Das gehört sich nicht und dafür möchten wir uns auch auf diesem Wege beim VfL Wolfsburg entschuldigen.“

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( BM )