Berlin. Der Fußball war ausnahmsweise nur Nebensache, Mittel zum Zweck. Hertha BSC und der Berliner AK haben mit ihrem Benefizspiel vor einer Woche in der Länderspielpause so viele Spenden gesammelt, dass nun 25 Wohn-Container in der Türkei gebaut werden können. Damit bekommen 100 Menschen in der vom Erdbeben betroffenen Region Türkoğlu/Kahramanmaraş eine Unterkunft.
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„Mit dem Erlös tragen wir alle dazu bei, dass viele Familien in der Erdbebenregion endlich in würdigen Bedingungen unterkommen können“, erklärte Herthas Präsident Kay Bernstein. 2444 Zuschauer waren vergangenen Freitag im Poststadion in Moabit dabei gewesen, hatten das 5:1 des Berliner Fußball-Bundesligisten gegen den Regionalligisten verfolgt.
Spendenkonto auch weiterhin erreichbar
Die Einnahmen aus dem Ticketverkauf werden ebenso gespendet wie das, was auf einem eigens eingerichteten Konto eingegangen ist. Zudem stockten die beiden Vereine und Hakiki Döner Berlin die Gesamtsumme noch auf. Auch I.S.A.R. Germany (International Search-and-Rescue) und das THW (Stiftung Technisches Hilfswerk) erhalten finanzielle Unterstützung.
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„Unser gemeinsames Vorhaben wird über das Benefizspiel hinaus weitergehen. Wir werden das Projekt vor Ort begleiten und die Spendenaktionen werden weiterlaufen“, versprach Ebubekir Han, Präsident des Berliner AK. Die Anzahl der Wohn-Container soll in den kommenden Wochen noch erhöht werden, außerdem bleibt das Spendenkonto, auf dem bislang knapp 4500 Euro eingegangen sind, weiterhin aktiv.
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