Berlin. Großer Coup oder großer Fehler? Die sich anbahnende Rückkehr von Kevin-Prince Boateng (34) zu Hertha BSC wird unter den Fans des Fußball-Bundesligisten kontrovers diskutiert. Einige halten die Verpflichtung des „verlorenen Sohnes“ für einen Volltreffer, andere sprechen von einem Marketing-Gag. Ein Streifzug durch die Twitter-Kommentare.
User Steven Redetzki ist der Meinung, dass Boatengs Erfahrung dem Berliner Team guttun würde. Zugleich äußert er allerdings Zweifel an der sportlichen Qualität des Routiniers.
Der Nutzer Herthafan LXBRG verspricht sich von Boateng nicht allzu viel und vergleicht den möglichen Transfer mit ähnlichen Rückholaktionen anderer Bundesligisten.
User Jörg Scherz hält die geplante Verpflichtung für emotionale Blenderei. Sein Vorwurf: Boateng habe sich seit seinem Abschied von Hertha 2007 nicht groß um den Klub geschert, sondern sei söldnerhaft von einem Verein zum nächsten gewechselt.
Userin Anni würde sich hingegen vor allem über die Einstellung freuen, die Boateng mitbrächte.
Nutzer Sir Henry glaubt nicht dran, dass Boateng der richtige Mann ist, um als Anführer für eine gute Teamchemie zu sorgen, wenngleich der Berliner in seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt bewiesen hat, dass er genau das kann.
Andere Hertha-Anhänger schätzen Boateng dagegen vor allem wegen seiner Charaktereigenschaften, so wie der User Sorgenkind.
Wer mit seiner Einschätzung richtig liegt? Das wird sich erst zeigen, falls die Rückkehr von Boateng zu Hertha BSC tatsächlich zustande kommt. Fest steht nur: Der Name Boateng polarisiert – auch in Berlin.
Mehr über Hertha BSC lesen Sie hier.