Berlin. Es tat schon beim Zuschauen weh. Als Jordan Torunarigha während der Partie gegen Bayern München Richtung Kabine humpelte, musste der Verteidiger von Hertha BSC von zwei Physiotherapeuten gestützt werden. Mehrfach hielt der 23-Jährige vor Schmerz inne, zwischenzeitlich vergrub er sein Gesicht in seinen Händen.
Was sich am Freitagabend im Olympiastadion angedeutet hatte, wurde am Sonnabend Gewissheit: Hertha muss im Abstiegskampf vorerst ohne den Abwehrspieler auskommen. Bei einem Zusammenprall mit Bayerns Leroy Sané hatte Torunarigha kurz vor der Halbzeitpause eine schwere Hüftprellung erlitten.
Weitergehende Untersuchungen ergaben eine Sehnen-Muskel-Verletzung. „Er muss regenerieren und sein Hämatom auskurieren, dann sehen wir, wie die nächsten Schritte aussehen“, sagte Trainer Pal Dardai. Der Ungar rechnet bei Torunarigha mit einer Ausfallzeit von „mindestens ein bis zwei Wochen. Vielleicht dauert es auch länger.“ Als Vertreter steht Omar Alderete bereit. BM/sid
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