Berlin. Aufsichtsratsmitglied Jens Lehmann (50) hat mindestens die Europa League als Saisonziel für Hertha BSC formuliert. „Das Ziel ist allen bei Hertha BSC klar. Und das heißt Qualifikation für den europäischen Fußball“, sagte der ehemalige Nationaltorwart der „Sport Bild“ (Mittwoch).
Intern hatten Herthas Verantwortliche schon 2019/20 einen Europa-League-Platz angestrebt, und perspektivisch will der Klub ohnehin in den internationalen Wettbewerb. Aktuell haben Trainer Bruno Labbadia und Manager Michael Preetz die Ziele jedoch moderater formuliert als Lehmann – zumindest öffentlich.
Trainer und Manager von Hertha BSC formulieren Ziele moderater
Laut Preetz wolle man den „Anschluss an die internationalen Plätze herstellen“. Labbadia sprach davon, „in der Tabelle besser abzuschneiden als im Vorjahr“. Die vergangene Saison hatten die Berliner auf Platz zehn beendet.
202/21 stellt die Bundesliga wie bislang vier Teilnehmer an der Champions League. Zudem gibt es zwei Plätze für deutsche Teams in der Europa League, eine Mannschaft qualifiziert sich für die neu geschaffene Conference League. Dies ist der Bundesliga-Sechste oder für den Fall, dass der DFB-Pokalsieger unter den ersten Sechs steht, der Siebtplatzierte.
Lehmann ist als Vertreter von Investor Lars Windhorst in den Aufsichtsrat von Herthas Profiabteilung berufen worden und dort Nachfolger von Jürgen Klinsmann. Die Berliner sind mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Fußball-Bundesliga gestartet und liegen vor dem vierten Spieltag auf Rang 13. Am Sonnabend (15.30 Uhr, Sky) empfängt der Hauptstadtklub den Aufsteiger VfB Stuttgart im Olympiastadion.
Mehr über Hertha BSC lesen Sie hier.