(sst) – Hallo Herthaner,
Donnerstag ist meist Pressekonferenz-Tag bei der Hertha. So auch heute, es galt das anstehende Spiel bei den Bayern zu diskutieren. Für Karim Rekik kommt die Reise nach München noch zu früh, er soll in der U 23 zum Einsatz kommen. Blöd nur, dass das „Auswärtsspiel“ bei der VSG Altglienicke abgesagt wurde. Hertha bemüht sich aber um einen Testspielgegner, um Rekik die nötige Spielpraxis zu bieten. „Karim braucht Spielpraxis, um gegen Schalke eine Option zu sein“, sagt Dardai. Hier schon mal ein kleiner Auszug von der Pressekonferenz:
Schönster Moment gegen @FCBayern? Und was hat 'Zecke' damit zu tun? ? @paldardai und @michaelpreetz erinnern sich… ? #FCBBSC#hahohepic.twitter.com/sLA6cE06Tl — Hertha BSC (@HerthaBSC) February 22, 2018
Unter der Woche hatte der Niederländer nach zehnwöchiger Pause vom Mannschaftstraining einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Gewohnt souverän löste er seine Aufgaben, lief Bälle ab, gewann Zweikämpfe und stand fast immer richtig. Rekik scheint von dieser Art Spieler zu sein, die nach Pausen keine lange Anlaufzeit brauchen.
Duda ist in München wieder dabei
Bei Ondrej Duda verhält sich das für gewöhnlich etwas anders. Umso überraschender, dass Dardai den Slowaken gar für die anfangsformation in Betracht zieht. „Er steht im Kader. Ob in der Startelf ist, weiß ich noch nicht“, sagte Dardai.
Was denkt ihr? In München lieber mit Duda oder ohne?
Von seiner Bestform ist der Offensivmann ohnehin entfernt. „Ich wäre froh, wenn er mal drei Monate durchtrainieren könnte“, sagt Dardai. Ähnlich verhält es sich gerade mit Mitchell Weiser. Der konnte am Donnerstag zwar wieder mit dem Team trainieren, in München dürfte seine Rolle mit ziemlicher Sicherheit der des Jokers entsprechen.
Kommen wir zu den Münchnern. Wer dort spielt und wer nicht, ist mit kaum vorauszusagen. Stichwort Rotation. Spielt aber auch keine Rolle bei all den Weltklasse-Fußballern. Findet jedenfalls Herthas Co-Trainer Rainer Widmayer. Wie Widmayer an taktischen Plänen tüftelt und was alles passen muss, dass diese auch umgesetzt werden, lest ihr morgen in eurer Morgenpost.
Dass Bayern in diesem Jahr Meister wird, ist so wahrscheinlich wie Silvester am 31. Dezember. Es wird der sechste Titel hintereinander werden. Laaaaaaaaaaangweilig!
Bayern ist seit November ungeschlagen
Was also tun? Stefan Effenberg hatte unlängst ein Play-off-System wie beim Eishockey oder Basketball vorgeschlagen. Was denkt ihr? Wäre das eine Möglichkeit, wieder Spannung in die Liga zu bringen? Oder sind die Bayern viel zu gut, um zwei oder drei Spiele gegen den gleichen Gegner zu verlieren? Die letzte Niederlage der Bayern datiert aus dem November.
Zeit, diesen Zustand zu ändern. Am Sonnabend darf sich Hertha BSC daran versuchen.
Training ist am Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit