Arne Maier an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt

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Jörn Lange

An Olaf Bodden zu denken, verheißt meist nichts Gutes. Womit ich dem früheren Sturmtank von 1860 München natürlich nichts Böses will, nur ist sein Name nun mal untrennbar mit der Diagnose „Pfeiffersches Drüsenfieber“ verbunden. Bodden, als Angreifer einst eine Naturgewalt, wurde durch die Krankheit in den Neunzigern völlig aus der Bahn geworfen. Seine Karriere musste er vorzeitig beenden.

An Olaf Bodden zu denken, verheißt meist nichts Gutes. Womit ich dem früheren Sturmtank von 1860 München natürlich nichts Böses will, nur ist sein Name nun mal untrennbar mit der Diagnose „Pfeiffersches Drüsenfieber“ verbunden. Bodden, als Angreifer einst eine Naturgewalt, wurde durch die Krankheit in den Neunzigern völlig aus der Bahn geworfen. Seine Karriere musste er vorzeitig beenden.

Leider schoss mir auch am heutigen Donnerstag der Name Bodden durch den Kopf, denn wie Hertha bekanntgab, hat sich Arne Maiers Infekt nun als Pfeiffersches Drüsenfieber entpuppt, gleichbedeutend mit dem Saison-Aus.

Rekik und Stark heben die Daumen

Dass ihm ein Schicksal Bodden’schen Ausmaßes droht, heißt das natürlich noch lange nicht. Meist erholen sich die Betroffenen innerhalb von ein paar Wochen. Möchte daher keinerlei Ängste schüren. Wünschen wir Maier einfach gute Besserung und drücken die Daumen, dass die Krankheit „normal“ verläuft, also glimpflich.

PK Augsburg

Während Maiers Aufstiegssaison also abrupt endet, gab Pal Dardai ansonsten personelle Entwarnung. Bei Karim Rekik und Niklas Stark sieht es gut aus mit einem Einsatz am Sonnabend gegen den FC Augsburg, bei Davie Selke ohnehin. Hier gibt es die PK in voller Länge:

Dass Dardai sein Abwehrzentrum wieder mit seinen Stammkräften bestücken kann, dürfte beim Ungarn ein paar Sorgefältchen geglättet haben. Denn Augsburg ist zwar nicht München, Dortmund, Leipzig oder Leverkusen, verfügt aber immerhin über eines der gefährlichsten Angriffs-Duos der Liga.

Michael Gregoritsch und der wiedergenesene Isländer Alfred Finnbogason kommen in der laufenden Spielzeit auf jeweils zwölf Treffer. Gemeinsam haben sie außerdem weitere neun Tore vorbereitet. Produktiver waren bislang nur die Combos Lewandowski/Müller (Bayern) und Uth/Gnabry (Hoffenheim). Also: Obacht, Hertha!

Beide Teams im Endspiel-Modus

Und sonst? Erwartet Hertha zum vorletzten Heimspiel der Spielzeit immerhin 40.000 Zuschauer im Olympiastadion. Vor einem lauen Sommerkick brauchen sich die Besucher dabei nicht zu fürchten. Beide Mannschaften wollen auf den letzten Metern noch mal attackieren. „Wir haben nur noch Endspiele“, sagte Dardai, der auf Platz sieben und die Europa-League-Qualifikation schielt. Augsburg indes will nach erfolgreichem Klassenerhalt einen einstelligen Tabellenplatz.

Damit soll es gut sein für heute. Schönen Abend, bleibt sauber.

Freitag steht bei Hertha Geheimtraining auf dem Plan. Dafür gibt’s den 18er-Kader.