Berlin. Die Füchse Berlin haben auch ihr viertes Spiel nach der Weltmeisterschaftspause gewonnen und damit die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga erfolgreich verteidigt. Am Samstagabend siegten die Berliner gegen die HSG Wetzlar mit 29:25 (12:10). Beste Berliner Werfer waren vor 8473 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle Milos Vujovic und Mathias Gidsel mit je sieben Treffern.
Vor der Partie wurden zunächst die dänischen Weltmeister im Team, Jacob Holm und Mathias Gidsel, geehrt. Der verletzte Hans Lindberg wurde nach seinem schweren Sturz unter der Woche in Spanien gar nicht erwähnt – der 41-Jährige war nicht einmal in der Halle. Dafür stand mit Robert Weber sein kurzfristig verpflichteter Ersatz gleich in der Startformation.
Der Tabellenführer tat sich zunächst im Angriff sehr schwer und leistete sich diverse technische Fehler und Fehlwürfe. Da es aber die Gäste aus Hessen auch nicht besser machten, blieb es zunächst ausgeglichen. Erst nach rund 20 Minuten kamen die Berliner offensiv dann besser in Schwung. Und da Keeper Dejan Milosavljev mit sieben Paraden in der ersten Hälfte glänzte, konnten sich die Füchse beim 11:8 erstmalig etwas absetzen.
Doch nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel glichen die Gäste wieder zum 15:15 aus. Die Füchse waren aber nicht geschockt und konterten mit einem kleinen 3:0-Lauf. In der Schlussphase machten es die Berliner wieder spannend. Sechs Minuten vor dem Ende war der zeitweilige Vier-Tore-Vorsprung auf 24:23 geschmolzen. Doch die Füchse gerieten nicht in Panik und brachten den Vorsprung am Ende ins Ziel.