Berlin. Knapp drei Wochen haben die Füchse Berlin noch Zeit. Dann wird es in der Handball-Bundesliga ernst. Mit dem Auswärtsspiel in Leipzig (25. August, 13.30 Uhr) beginnt für die Mannschaft von Trainer Velimir Petkovic die neue Saison. Und der Kampf um die vorderen Plätze.
Während die Konkurrenz aus Kiel im Trainingslager in Österreich schwitzt und der deutsche Meister Flensburg für Testspiele in Dänemark weilt, tingeln die Berliner durch die Republik. „Es hat sich über die gemeinsame Zeit der letzten Wochen bereits eine gute Gemeinschaft gebildet, in der auch schon ein guter Zusammenhalt herrscht“, sagte Neu-Torhüter Martin Ziemer über die Vorbereitung.
Letzter Halt am vergangenen Wochenende: Ulm. Beim Sparkassen-Cup wartete nach Testspielen gegen unterklassige Klubs der erste echte Gradmesser der Vorbereitung. Im Finale stand das Duell mit EHF-Cup-Starter HBC Nantes an. Das ging allerdings zum Unmut von Trainer Petkovic mit 23:26 verloren und offenbarte nebenbei auch noch, dass bis zum Saisonstart noch einiges zu tun ist.
Neue Saison startet am 17. August im DHB-Pokal
Neu-Torhüter Dejan Milosavljev präsentierte zwar schon eine überzeugende Leistung zwischen den Pfosten, die Abwehr aber – in der vergangenen Spielzeit immer wieder das Sorgenkind der Füchse – hat auch jetzt noch Nachholbedarf. „Mit der Qualität in der Mannschaft können wir unsere Ziele erreichen und im Idealfall sogar übertreffen“, gibt sich Ziemer dennoch optimistisch.
Dass auch die Defensive nach Athletik-Trainingslager, sportmedizinischen Untersuchungen und Handball-Training die müden Beine ignorieren kann, können Abwehrchef Jakov Gojun und Co. schon am Donnerstag beweisen. Dann treten die Füchse beim Drittligisten HG Hamburg-Barmbek an und reisen einen Tag später zum Heide-Cup nach Schneverdingen. Es sind die letzten Belastungstests bevor am 17. August das erste Pflichtspiel ansteht. Erstmal in der 1. und 2. Runde im DHB-Pokal (gegen die HSG Krefeld).