Eisbären Berlin

Eisbären Berlin verstärken sich mit NHL-Verteidiger Guhle

Marcel Stein
Neu-Eisbär Brendan Guhle (r.) im NHL-Einsatz für die Anaheim Ducks.

Neu-Eisbär Brendan Guhle (r.) im NHL-Einsatz für die Anaheim Ducks.

Foto: Ashley Landis / picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Die Eisbären Berlin holen in Brendan Guhle einen starken Abwehrspieler – Kader für die Vorbereitung steht damit.

Berlin. Damit wäre das Werk vorerst vollbracht. Die Eisbären Berlin haben ihre zehnte Ausländerlizenz vergeben und den Kader für den bevorstehenden Trainingsstart am 8. August beisammen. Der Meister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) holt den Kanadier Brendan Guhle in die Hauptstadt-Verteidigung. Er ist insgesamt Zugang Nummer elf bei den Berlinern.

Der erst 24-jährige Abwehrspieler verfügt schon über einige Erfahrung in der besten Liga der Welt, der NHL in Nordamerika. „Als sich die Möglichkeit ergab, Brendan zu verpflichten, konnten wir diese Chance nicht ungenutzt lassen. Er ist ein ausgezeichneter Skater und ein Verteidiger höchster Qualität“, so Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer. Guhle spielte vergangene Saison für die Anaheim Ducks sowie deren AHL-Farmteam, die San Diego Gulls.

Eisbären-Zugang mit Offensivdrang

Insgesamt kommt Guhle auf 65 NHL-Einsätze (4 Tore/10 Vorlagen) für Anaheim und Buffalo, er wurde bereits in der zweiten Runde an Position 51 in der Talentziehung gedraftet. Vor allem in seinen 199 Partien in der AHL machte der Verteidiger mit 24 Toren und 68 Vorlagen auch offensiv auf sich aufmerksam. „Ich freue mich über meinen Wechsel zu den Eisbären Berlin. Ein neues Kapitel meiner Karriere beginnt“, sagt der Kanadier, mit dem das Team des Meisters vorerst steht.

„Ursprünglich wollten wir die kommende Spielzeit mit neun Importspielern beginnen. Aber nachdem Kai Wissmann in Boston unterschrieben hatte, mussten wir unsere Planungen noch einmal anpassen. Wir werden also mit zehn Importspielern in die Saison gehen“, so Richer. Die eine noch offene Lizenz dient als Reserve, sollte sich die Situation im Tor anders entwickeln als erwartet.

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