München. Die Eisbären Berlin hatten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zuletzt oft mäßig gespielt, aber am Ende die Punkte geholt. Beim Deutschen Meister EHC Red Bull München war es am Donnerstagabend umgekehrt: Trotz einer überzeugenden Leistung kassierten die Berliner eine 1:3-Niederlage.
Nationalspieler Marcel Noebels haderte nur mit der schwachen Chancenverwertung: "Ich glaube, wir brauchen uns keinen Vorwurf zu machen. Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht, aber über weite Strecken kein Tor geschossen. Das hat uns am Ende das Spiel und die Punkte gekostet", sagte der Angreifer. "Die Münchener waren etwas cleverer und haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt."
Ausschlaggebend war auch, dass die Gastgeber das Duell der beiden bislang besten Special Teams der Liga für sich entschieden. Mit ihrem aggressiven Unterzahlspiel blieben sie ohne Gegentor gegen das ansonsten so gefährliche Powerplay der Eisbären, das in dieser Saison bereits für 16 Treffer gut war. "Wir hatten auch Chancen, um ein Tor zu machen. Wir haben sie nur leider nicht genutzt", sagte Noebels.
Bevor die DEL in der kommenden Woche pausiert, weil die Nationalmannschaft beim Deutschland-Cup antritt, steht für die Berliner am Sonntag (14.00 Uhr) noch das Heimspiel gegen den Tabellenletzten Schwenninger Wild Wings auf dem Programm. "Das wird für uns ein wichtiges Spiel", betonte Noebels. Obwohl den Eisbären zurzeit acht verletzte Profis fehlen, ist er zuversichtlich: Schließlich habe die Mannschaft aus München trotz der Niederlage "viel Positives mitnehmen" können.
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