Volleyball

BR Volleys haben mit Aufsteiger Eltmann keine Mühe

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Die Volleys hatten wieder einmal allen Grund zur Freude. (Archivbild)

Die Volleys hatten wieder einmal allen Grund zur Freude. (Archivbild)

Foto: nordphoto / Engler / picture alliance / nordphoto

Guter Sonntag für die BR Volleys: Die Berliner siegen in der Liga bei Aufsteiger Eltmann mit 3:0. Und im Pokal wartet ein Heimspiel.

Berlin. Die Berlin Volleys sind am Sonntag im Bundesliga-Auswärtsspiel bei den Volleys Eltmann ihrer Favoritenrolle recht mühsam gerecht geworden. Der deutsche Meister setzte sich gegen den Tabellenletzten in Bamberg mit 3:0 (25:17, 27:25, 25:23) durch, hatte aber zwei Sätze lang enorme Probleme.

Es war für den Hauptstadtklub im neunten Spiel der neunte Sieg. Zum sechsten Mal blieb die Mannschaft dabei ohne Satzverlust.

BR Volleys wehren im zweiten Satz zwei Satzbälle ab

Berlins Trainer Cedric Enard schickte anfangs seine zweite Reihe aufs Feld. Unter kluger Regie des französischen Zuspielers Pierre Pujol diktierte das Gästeteam das Geschehen zunächst fast nach Belieben. Doch nach dem locker gewonnenen ersten Durchgang ließ die Konzentration deutlich nach.

Gegen Ende des zweiten Abschnitts, als bei den Gästen längst auch Leistungsträger wie Sergej Grankin und Benjamin Patch eingewechselt worden waren, erkämpften sich die Oberfranken beim 24:22 zwei Satzbälle. Derart gefordert, schlugen die Berliner routiniert zurück.

Mit Jeffrey Jendryk am Aufschlag gingen sie ihrerseits 25:24 in Führung, ehe der Amerikaner Cody Kessel den dritten Satzball der Gäste zum 27:25 verwandelte. Enard kehrte in Satz drei zu seiner Anfangsformation zurück, und die tat sich in der Folge sehr schwer, den Sieg nach Hause zu bringen.

BR Volleys im Pokal-Halbfinale zuhause gegen Herrsching

Zuvor war in Berlin das Halbfinale des DVV-Pokals ausgelost worden. Die Berlin Recycling Volleys haben dabei eine lösbare Aufgabe erwischt. Sie müssen am 8. Dezember zu Hause gegen den derzeitigen Bundesliga-Dritten Volleys Herrsching antreten.

Gezogen wurden die Lose von Sebastian Kühner, der bis Ende der vergangenen Saison noch Mannschaftskapitän bei den BR Volleys war. „Ich bin zufrieden mit dem Los“, sagte Berlins Manager Kaweh Niroomand. „Das müsste sportlich machbar sein, und als Heimspiel erspart uns das größere Reisestrapazen.“

Im zweiten Pokal-Halbfinale empfangen die Powervolleys Düren den TV Rottenburg. Das Endspiel findet am 16. Februar 2020 in Mannheim statt. Die Berlin Volleys hatten zuletzt im Viertelfinale auswärts den Pokalverteidiger VfB Friedrichshafen mit 3:0 ausgeschaltet.

Herrsching zog mit einem 3:1-Sieg bei den Bisons Bühl in die Vorschlussrunde ein. Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Berliner Volleyballer sind gegen die Bayern klarer Favorit, sollten aber gewarnt sein.

( dpa )