- Beim Berlin-Marathon 2022 gingen mehr als 45.000 Läuferinnen und Läufer an den Start.
- Der zweimalige Olympiasieger Eliud Kipchoge knackte seinen eigenen Weltrekord. Der Kenianer lief eine Zeit von 2:01:09 Stunden. Schnellste Frau war die Äthiopierin Tigist Assefa mit einer Zeit von 2:15:37 Stunden.
- Unterstützt werden die Spitzensportler und Freizeitathleten wieder von unzähligen Musikern und Bands entlang der Strecke. Etwa 170 Musiker und Musikgruppen haben sich angemeldet.
- Bereits am Sonnabend gingen Kinder und Skater auf die Strecke
- Alle Infos über die Strecke, Sperrungen, Zeitplan und den Verkehr am Marathon-Wochenende in Berlin finden Sie hier.
- Die Berliner Morgenpost berichtet im Liveblog über das Lauf-Event.
Kipchoge bedankt sich bei Berlin und den Berlinern
15.02 Uhr: Weltrekord-Läufer Eliud Kipchoge hat sich per Twitter bei Berlin bedankt. Er schrieb: "Grenzen sind dazu da, gebrochen zu werden. Von Ihnen und mir gemeinsam. Ich kann sagen, dass ich heute überglücklich bin, dass der offizielle Weltrekord wieder einmal schneller ist. Danke an alle Läuferinnen und Läufer auf der Welt, die mich jeden Tag dazu inspirieren, an meine Grenzen zu gehen." Zehn Minuten später fügte er hinzu: "Berlin, ich kann meine Dankbarkeit nicht genug ausdrücken. Von der Organisation bis zu den Fans, aber auch allen Teilnehmern, die heute alle ihr eigenes Rennen gewonnen haben. An meine Familie, Team, Teamkollegen und Mitarbeiter und alle meine Sponsoren, die mich unendlich unterstützen: Ich danke euch."
Kaká erreicht bei Marathon-Debüt in Berlin selbst gestecktes Ziel
14.49 Uhr: Der frühere Fußball-Star Kaká hat sein Marathon-Debüt in Berlin bewältigt und ist dabei am Sonntag unter dem von ihm selbst gesteckten Zeitziel geblieben. Der 40-jährige Brasilianer, der offiziell unter seinem bürgerlichen Namen Ricardo Leite antrat, brauchte für die 42,195 Kilometer am Sonntag 3:38:06 Stunden.
Vorgenommen hatte sich Kaká eine Zeit von 3:40 Stunden, er wollte aber auch versuchen, etwas schneller zu sein. Die erste Hälfte legte der einstige Weltfußballer bei idealen äußeren Bedingungen in 1:47:07 Stunden zurück, auf der zweiten Hälfte war er dann in 1:50:59 Stunden knapp vier Minuten langsamer.
Der Weltmeister von 2002 und einstige Weltfußballer hatte angekündigt, zusammen mit seinem Trainer zu laufen, der ihm Berlin als Strecke für sein Debüt nahegelegt hatte. „Ein flacher Marathon, eine sehr gute Stadt, gute Atmosphäre - das gesamte Paket hat mich dazu gebracht, in Berlin zu laufen“, hatte Kaká am Freitag erklärt.
Freude übers Ankommen im Ziel
14.43 Uhr: Auch drei Stunden nach den beiden schnellsten Läufern freuen sich die Menschen aufs Erreichen des Ziels.
Lebenspartner gemeinsam auf der Strecke
14.30 Uhr: Stefan ist blind zusammen mit seinem Lebenspartner Thomas den Marathon in 5:10 Stunden gelaufen. „Letztes Jahr waren wir 10 Minuten schneller“, sagt Stefan. Beide hatten seitdem Corona und „ein schwieriges Sportjahr“, so Thomas.
Straßen teilweise wieder befahrbar
14.21 Uhr: Die Streckenfreigabe schreitet voran. Auch die Yorkstraße ist inzwischen wieder befahrbar. Die Anschlussstellen Innsbrucker Platz und Hohenzollerndamm, sowie der Abzweig Steglitz sind noch gesperrt.
Nach dem Lauf gibt es Wasser
14.18 Uhr: Nachdem sie das Ziel erreicht haben, gehen die Läufer, wenn noch möglich zu Fuß weiter in Richtung Duschen und Umkleiden. Unterwegs erhalten sie Wasser und Überwürfe, die sie wärmen sollen.
Fundbüro ist ab 19 Uhr geöffnet
13.48 Uhr: Ab 19 Uhr sind das Produktionsbüro innerhalb des Olympiastadions (Richtung Coubertinplatz) und das Produktion-Center im Block B Anlaufpunkte für Fundsachen.
Reinigungswagen in Kreuzberg angekommen
13.50 Uhr: Die Straßen Kreuzbergs werden mittlerweile gereinigt. Die Reinigungswagen sind auf dem Weg zum Kottbusser Tor.
7500 freiwillige Helfer beim Marathon
13.40 Uhr: 7500 Freiwillige sorgen dafür, dass alles funktioniert beim Berliner Marathon. Sie schneiden Obst, teilen Wasser aus oder kümmern sich um die „Elite“, wie die Spitzenläufer hier genannt werden. Sonja, Frank und Maren gehören zu dem Team, das sich um Kipchoge, Assefa und Co. kümmern.
Wie es den Stars geht, wenn sie im Ziel einlaufen? „Das riechst du ja hier“, sagt Maren. Auch die Profis sind nicht vor Überanstrengung und Erbrechen gefeit. 44 Frauen und 122 Männer sind in diesem Jahr als „Elite“ an den Start gegangen.
Ziel-Zeit derzeit noch immer unter 4 Stunden
13.19 Uhr: Die jetzt im Ziel einlaufenden Sportler haben immer noch unter vier Stunden gebraucht, um die 42 Kilometer hinter sich zu bringen.
Enthusiasmus an der Strecke
13.14 Uhr: Am KaDeWe lässt die Motivation nicht nach.
Trommel-Truppe feuert an
12.41 Uhr: Am Leipziger Platz freuen sich die Läuferinnen und Läufer über jede Art der Unterstützung.
Erste Straßen in Mitte freigegeben
12.36 Uhr: Der Freigabetrupp zieht zur Karl-Marx-Allee und weiter zum Strausberger Platz.
Sanitäter und freiwillige Helfer warten im Ziel
12.35 Uhr: Sanitäter und Freiwillige nehmen die eintreffenden Läufer und Läuferinnen in Empfang. Manche schreien, müssen sich hinsetzen, ziehen ihr Schuhe aus, übergeben sich. Dass ein Marathon eine körperliche Höchstleistung ist, wird hier nur allzu deutlich.
Kenianer Kipchoge feiert Weltrekord
12.17 Uhr: Eliud Kipchoge feiert seinen Weltrekord auf dem Siegerpodest beim Berlin-Marathon am Sonntag. Er hat seinen eigenen Weltrekord von 2018 um sagenhafte 30 Sekunden unterboten.
Erste Strecken-Abschnitte freigegeben
12.07 Uhr: Das Reinigungsteam ist jetzt bei der Arbeit. Die Marathonstrecke wurde zunächst bis Alt-Moabit, dann am Spreebogen wieder freigegeben. Danach folgten die Freigabearbeiten auf der Reinhardtstraße und Torstraße.
So sehen die Medallien aus
12.05 Uhr: So sehen die Medaillen aus, die die Sportlerinnen und Sportler erhalten, wenn sie den Marathon beenden.
Karneval beim Marathon
11.52 Uhr: Auch in diesem Jahr haben sich viele Läufer kostümiert.
Tigist Assefa ist Siegerin
11.39 Uhr: Die Äthiopierin Tigist Assefa hat mit der drittbesten je gelaufenen Frauen-Zeit den Berlin-Marathon gewonnen. Die 28-Jährige siegte am Sonntag in 2:15:37 Stunden. Schneller waren nur die Kenianerin Brigid Kosgei, die vor knapp drei Jahren in Chicago den Weltrekord auf 2:14:04 Stunden schraubte, sowie die Britin Paula Radcliffe. Sie hatte 2003 in London in 2:15:25 Stunden die vorherige Bestmarke aufgestellt.
Eliud Kipchoge läuft Weltrekord
11.16 Uhr: Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge ist in Berlin zu seinem nächsten Weltrekord gestürmt. Der 37-jährige Kenianer lief die 42,195 Kilometer am Sonntag in 2:01:09 Stunden, für die bisherige Bestmarke hatte Kipchoge 2018 an gleicher Stelle in 2:01:39 Stunden gesorgt. Zunächst sah es sogar so aus, als könnte er als Erster in einem offiziellen Rennen die Zwei-Stunden-Marke unterbieten.
"Juhu, Papa ist da!"
10.51 Uhr: Belgier feuern ihren Verwandten an.
Warten am Tauentzien
10.31 Uhr: Den ganzen Tauentzien runter haben sich die Marathon-Fans bereits in Stellung gebracht
Keine Band, kein Jubel: Die Anstrengung wird hörbar
10.29 Uhr: Kottbusser Damm: Wo keine Band spielt und nicht gejubelt wird, hört man die Fußtritte und das Keuchen der Läufer, die seit gut zehn Minuten vorbeiströmen.
Läufer in der Reinhardtstraße noch halbwegs entspannt
10.07 Uhr: Läufer und Läuferinnen des Startblock C erreichten gerade die Reinhardtstraße. Pacemaker (Tempomacher) laufen auf bestimmte Zielzeiten, Teilnehmende können sich an ihnen orientieren.
Spitzengruppe am Hermannplatz
10.04 Uhr: Stimmung am Straßenrand in Kreuzberg: Die ersten Läufer passieren den Hermannplatz, akustisch untermalt von der „Damenschlagkapelle“ Usambaras
Top-Athleten auf Rekordkurs
10.02 Uhr: Die Top-Gruppe um Eliud Kipchege ist derzeit so schnell unterwegs, dass ein Weltrekord möglich scheint.
Wasser aus dem Baum
9.50 Uhr: Die Jugenfeuerwehr aus Staaken ist wie jedes Jahr für einen besonderen Service nach Kreuzberg gekommen: Eine Baum-Dusche für die Läufer wurde in den Ästen einer Kastanie aufgebaut.
Live-Musik an der Strecke
9.30 Uhr: Der Berlin-Marathon ist in Wahrheit, wie alles in Berlin, auch ein Kulturevent. Zig Bands spielen entlang der Strecke. In Kreuzberg gibt es wie immer seit 20 Jahren jetzt schon Jazz an der Hasenheide von Martin-Werner-Trio.
Franziska Giffey hat den Startschuss gegeben
9.15 Uhr: Der Berlin-Marathon hat mit dem Startschuss begonnen. Für den Berlin-Marathon haben sich 45.527 Läuferinnen und Läufer gemeldet. „Das ist ungefähr das Niveau, das wir 2019 hatten“, sagte Geschäftsführer Jürgen Lock vom Veranstalter SCC Events. Die Anmeldungen kommen aus der Rekordzahl von 157 Nationen.
Wasserspender warten schon an der Strecke
9 Uhr: An der Hasenheide in Kreuzberg wartet wie jedes Jahr der IBM-Club, ein Sportverein, mit Trinkwasser auf die Sportler. Die Wasserbetriebe stellen das Leitungswasser, das in Plastikbecher gezapft wird. An einem eigenen Stand werden auch eigene Flaschen für die VIP-Läufer vorbereitet.
Kipchoge würde gern einmal mit Obama laufen
08:43 Uhr: Marathon-Star Eliud Kipchoge hätte gern einmal den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama als Laufpartner. „Ich lade ihn dafür nach Kenia ein“, sagte der zweimalige Marathon-Olympiasieger vor seinem Start beim Berlin-Marathon. Dann will er seinen 2018 aufgestellten offiziellen Weltrekord von 2:01:39 Stunden angreifen. „Obama ist ein Charakter der Hoffnung, der Inspiration, der Einigung.“ Für Obama spiele es keine Rolle, ob jemand rot, weiß oder schwarz sei. Obama ist zudem der Sohn eines kenianischen Vaters.
Nach Skaterlauf meiste Straßen wieder frei
18.14 Uhr:
Kipchoge will eigenen Weltrekord attackieren
17.53 Uhr: Der zweimalige Olympiasieger Eliud Kipchoge aus Kenia strebt beim größten deutschen City-Marathon seinen vierten Erfolg an und würde damit zu Rekordsieger Haile Gebrselassie aus Äthiopien aufschließen.
Vor vier Jahren war Kipchoge in Berlin in 2:01:39 Stunden den noch heute gültigen Weltrekord gelaufen, diese Zeit will der 37-Jährige am Sonntag attackieren. Kipchoge war 2019 in Wien sogar schon unter zwei Stunden geblieben. Weil dieser Lauf aber nicht öffentlich war und unter Laborbedingungen stattfand, gilt die Zeit von 1:59:40 Stunden nicht als Weltrekord.
Inline-Skater gehen auf die Strecke
15.49 Uhr: Jetzt sind auch die Inline-Skater gestartet.
Die Schüler starten zu ihrem Marathon-Lauf
15.15 Uhr: Die Schüler sind die ersten, die beim Berlin Marathon 22 starten.
Kinder und Skater gehen am Sonnabend auf die Strecke
15.02 Uhr: Mini-Marathon: Lenni (4) aus Mariendorf ist mit Mutter Stephanie Wegner, seiner Oma und drei Geschwistern aus Mariendorf gekommen, um seine Schwester Matilda (8) anzufeuern, die zum ersten Mal die 4,Kilometer läuft. Start ist jetzt gleich am Potsdamer Platz, rund 8000 Schüler aus rund 200 Berliner Schulen sind dabei.
Marathon-Wochenende startet mit Frühstückslauf
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