Miami. Bei Ferrari ging es für Formel-1-Pilot Charles Leclerc zuletzt aufwärts. Es bleiben jedoch Zweifel nach der Konstanz des Monegeassen.

Erster in der Qualifikation, Zweiter im Sprintrennen, Dritter im Grand Prix. So gesehen ging es abwärts mit Charles Leclerc beim Großen Preis von Aserbaidschan. Und trotzdem nimmt der Monegasse reichliche Schwung mit von den Straßen Bakus auf die Formel-1-Piste rund ums Hard-Rock-Stadion in Miami. Es war der erste Podestplatz für Ferrari in der bisherigen Saison. Beim fünften WM-Lauf in Florida gilt es am Sonntag (21.30 Uhr/Sky) für Leclerc zu beweisen, dass er wirklich wieder der Kronprinz der Königsklasse ist. Der 25-Jährige fährt in seiner sechsten Saison in der Formel 1, und er sieht seinen alten Kumpel und Rivalen Max Verstappen (25) davonziehen. Schon wird kolportiert, dass er die Scuderia verlassen und bei Mercedes andocken könnte. An der Aufgabe, Ferrari zum Titel zu führen, sind zuletzt schon Felipe Massa, Fernando Alonso und Sebastian Vettel gescheitert. Leclerc mag ein Sonnyboy sein, aber vor allem ist er ein Trotzkopf.