Berlin. Nach zwei jungen Trainern übernimmt nun ein erfahrener Coach das Eishockey-Nationalteam. Old school will Harold Kreis aber nicht sein.

Gesehen hat Harold Kreis in seinen 64 Lebensjahren viel, große Erfolge gefeiert ebenso. Doch die nächsten Wochen werden sehr speziell für ihn. Erstmals führt er die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft als Bundestrainer in eine WM (12. bis 28. Mai in Finnland und Lettland). Damit erfüllt sich für den einstigen Verteidiger ein Lebenstraum, viel später als erhofft. Was das Amt beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB), in das er nach der DEL-Hauptrunde aktiv einstieg, für ihn bedeutet und wo seine Prioritäten liegen, darüber spricht Kreis im Interview.