Baku. Sergio Perez wird zum härtesten Konkurrenten von Formel-1-Weltmeister und Teamkollegen Max Verstappen.

Guter Zweiter sein, das ist ungefähr das Schlechteste, was Max Verstappen kann. Und wenn die Nummer Eins der Formel 1 dann noch wie beim Großen Preis von Aserbaidschan vom Nebensitzer aus dem eigenen Team geschlagen wird, vulgo: der Nummer zwei, dann kann sich aus dem bislang unauffälligsten Rennen der Saison tatsächlich neue Spannung an der Spitze ergeben. Sergio Perez, der als erster Fahrer überhaupt zweimal am Kaspischen Meer gewinnen konnte, liegt in der WM-Wertung nur sechs Zähler hinter dem Titelverteidiger. Nachdem der Mexikaner schon am Samstag im Sprint siegreich geblieben war, gilt er als „König der Straße". Da trifft es sich ganz gut, dass schon an diesem Wochenende der nächste Grand Prix in Miami ebenfalls auf einer temporären Piste ausgetragen wird. Zwei Renn-Bullen, die den Titel unter sich ausmachen wollen, das kann die Champions League des Motorsports ganz gut gebrauchen. Es verspricht Hochspannung, vielleicht auch Kurzschlüsse.