Bundesliga

FC Bayern: Abruptes Ende der JHV - "Vage Bombendrohung"

Mitglieder verfolgen die Jahreshauptversammlung, auf der Leinwand Herbert Hainer, der Präsident des FC Bayern.

Mitglieder verfolgen die Jahreshauptversammlung, auf der Leinwand Herbert Hainer, der Präsident des FC Bayern.

Foto: dpa

Die Jahreshauptversammlung des FC Bayern München fand ein unerwartetes Ende. Zuvor war Herbert Hainer als Präsident wiedergewählt worden.

München.  Kurz nach dem Ende der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München ist am späten Samstagabend die Veranstaltungshalle geräumt worden. Bayern-Mediendirektor Stefan Mennerich sprach von einer „vagen Bombendrohung“. „Ich weiß, dass die Polizei alarmiert ist. Es kommt das USK, ein Räumkommando. Mehr weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht“, sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer der „Bild“-Zeitung.

Der 68-Jährige hatte kurz zuvor noch eine Pressekonferenz gegeben. Nach dieser hatten er und die noch anwesenden Journalisten den Audi Dome verlassen müssen. Auch alle noch anwesenden Mitglieder des deutschen Fußball-Rekordmeisters und sämtliche anderen Personen mussten das Gelände schnell verlassen.

83 Prozent Zustimmung für Hainer

Zuvor war Herbert Hainer bei der Jahreshauptversammlung mit großer Mehrheit für weitere drei Jahre zum Präsidenten gewählt worden. Bei der Abstimmung der 1395 anwesenden Mitglieder erhielt er 1092 Ja-Stimmen bei 218 Nein-Stimmen und 85 Enthaltungen. Diese entspricht einer Zustimmung von 83 Prozent, das verkündete der FC Bayern.

FC Bayern: Bestärkt in die doppelte Herausforderung

Hainer ist durch die Wahl zum Präsidenten zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrates der FC Bayern AG. Bei seiner Wahl vor drei Jahren hatte er wie seine Vorgänger Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß und Karl Hopfner über 97 Prozent der Stimmen erhalten. (dpa/sid)