London. Wie geht es nach dem Rücktritt des Tennis-Maestros weiter? Ein Blick auf Federers Geschäftsimperium und die künftigen Aktivitäten.
In einer Zeit, als Roger Federer noch keinen Gedanken an einen Rücktritt verschwendete, gab Tony Godsick seinem berühmten Chef ein großes Versprechen: „Du warst ein ziemlich erfolgreicher Tennisspieler“, sagte Godsick damals mit augenzwinkerndem Understatement, „aber du wirst noch ein viel erfolgreicherer Mann sein, wenn du mit dem Tennisspielen aufgehört hast.“ Godsick ist kein Sprücheklopfer, kein lauter Marktschreier, sonst wäre er nicht das, was er ist: Der Mann an Federers Seite, sein Manager und Partner. Der Mann, der Federers Geschäftsimperium mitaufgebaut hat. Der Mann, der alle Zahlen und Bilanzen des Maestros kennt. „Jetzt werden wir alle erst einmal wehmütig sein, weil Rogers Zeit auf den Centre Courts als Profi zu Ende geht“, sagt Godsick, „aber die Zukunft wird strahlend sein für ihn, keine Frage.“