US Open

Alcaraz schlägt Sinner in historischem Tennis-Krimi

So seh'n Sieger aus - nach einem Fünf-Stunden-Match: Der Spanier Carlos Alcaraz nach seinem Viertelfinallspiel bei den US Open

So seh'n Sieger aus - nach einem Fünf-Stunden-Match: Der Spanier Carlos Alcaraz nach seinem Viertelfinallspiel bei den US Open

Foto: dpa

Der neue Marathon-Mann: Carlos Alcaraz benötigt für seinen Viertelfinalsieg bei den US-Open gegen Jannik Sinner 5:15 Stunden.

New York. Spaniens Jungstar Carlos Alcaraz hat bei den US Open in New York nach einem Fünfsatzkrimi das erste Grand-Slam-Halbfinale seiner Karriere erreicht. Der 19-Jährige setzte sich in einem hochklassigen Match in der Nacht zu Donnerstag gegen den Italiener Jannik Sinner (21) mit 6:3, 6:7 (7:9), 6:7 (0:7), 7:5 und 6:3 durch. Beide Spieler lieferten sich im Arthur Ashe Stadium über 5:15 Stunden einen packenden Schlagabtausch mit vielen brillanten Ballwechseln. Den Schlusspunkt setzte Alcaraz mit einem wuchtigen Aufschlag um 2.50 Uhr Ortszeit. So spät wurde noch nie ein Spiel bei den US Open beendet.

Alcaraz ist damit jüngster Grand-Slam-Halbfinalist seit Landsmann Rafael Nadal (2005 bei den French Open). Zudem wahrte er die Chance, nach dem Turnier die Führung in der Weltrangliste zu übernehmen.

Alcaraz trifft im Halbfinale am Freitag auf Frances Tiafoe. Der 24-Jährige gewann 7:6 (7:3), 7:6 (7:0), 6:4 gegen den keineswegs enttäuschenden Russen Andrei Rubljow und zog beim Heimturnier als erster US-Amerikaner seit Andy Roddick 2006 in die Runde der besten Vier ein. (dpa)