Viktoria Berlin

Viktoria Berlin verliert Jahresauftakt in Kaiserslautern

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Viktoria Berlin, hier im Spiel gegen Meppen, hat derzeit mit schwierigen Umständen zu kämpfen.

Viktoria Berlin, hier im Spiel gegen Meppen, hat derzeit mit schwierigen Umständen zu kämpfen.

Foto: Frank Wenzel/Eibner-Pressefoto / picture alliance / Eibner-Pressefoto

Wenig Kraft, kaum Torgefahr: Viktoria Berlin verliert im ersten Spiel des Kalenderjahres verdient mit 0:2 in Kaiserslautern.

Kaiserslautern. Viktoria Berlin hat nach der Corona-Malaise das erste Pflichtspiel des Jahres verloren. Beim 1. FC Kaiserslautern unterlag der Drittliga-Aufsteiger am Sonnabend mit 0:2 (0:1) und konnte sich nicht weiter von der Abstiegszone entfernen. Julian Niehues (41. Minute) und Philipp Hercher (64.) erzielten für die überlegenen Gastgeber im Fritz-Walter-Stadion die Tore.

„Das war ein sehr, sehr schwieriges Spiel, denn wir hatten lange Pause“, sagte Viktorias starker Schlussmann Julian Krahl: „Trotzdem Kompliment an die Jungs, sie haben gegen einen starken Gegner nie aufgegeben.“

Im ersten Spiel ohne ihren zu Samsunspor in die zweite türkische Fußball-Liga transferierten Top-Stürmer Tolcay Cigerci konnte Viktoria nur wenige offensive Akzente setzen. Mit 26 Punkten bleiben die Berliner auf Platz zwölf, fünf Zähler vor einem Abstiegsrang. Kaiserslautern spielt weiter um den Zweitliga-Aufstieg mit.

Dem Team von Trainer Benedetto Muzzicato war anzumerken, dass nach zahlreichen Corona-Infektionen und den damit verbundenen Spiel- und Trainingspausen der Spielrhythmus fehlte. Lucas Falcao (10.) bot sich eine gute Möglichkeit. Moritz Seifert (36.) schoss über das Tor. Sonst befand sich Viktoria meist in der Defensive.

Viktoria Berlin fehlt noch die Kraft

Kenny Prince Redondo (37.) hätte schon für die FCK-Führung sorgen können, dann köpfte Niehues wenig später ein. Herchers Treffer beseitigte die letzten Zweifel. Viktoria-Keeper Krahl verhinderte sogar mehrfach eine höhere Niederlage.

Aufregung gab es in der insgesamt sehr hektischen Partie bei zwei umstrittenen möglichen Elfmeterszenen. Nach Lukas Pinckerts Grätsche ging Daniel Hanslik (35.) zu Boden. Niehues kam im Zweikampf mit Shinji Yamada (66.) zu Fall. Beide Male ließ Schiedsrichter Robin Braun zum großen Ärgernis der Pfälzer weiterspielen. An der Viktoria-Niederlage änderten die Entscheidungen nichts.

„Wir waren im letzten Drittel nicht so entschlossen“, sagte Coach Muzzicato, „und dann war irgendwann auch die Kraft weg. Ich glaube, wir brauchen ein paar Spiele, um wieder reinzukommen.“ Die nächste Chance auf Punkte bietet sich bereits am Dienstag (19 Uhr). Dann treten die Berliner beim Halleschen FC an.

( dpa/BM )