Berlin. Von der Kneipenrettung bis zur Mundschutzproduktion: Anhänger von Hertha und Union zeigen in der Corona-Pandemie ihre soziale Ader.
Ganz ohne Hertha geht es nun mal nicht, schon gar nicht an einem Sonnabend um 15.30 Uhr. Fan-Urgestein Knut Beyer und weitere Klub-Anhänger haben deshalb eine neue Initiative ins Leben gerufen, die zudem das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet: Trotz Bundesliga-Pause treffen sich derzeit etliche Hertha-Fans zur gewohnten Anpfiffzeit per Video-Schalte an einem virtuellen Tresen, fachsimpeln über Fußball im Allgemeinen und Hertha BSC im Speziellen. Das Besondere daran: Getrunken wird zu Hause, doch gezahlt wird via PayPal-Pool – und zwar auf das Konto krisengebeutelter Wirte, die derzeit keine Kundschaft empfangen dürfen und plötzlich von der Existenz bedroht sind.