Berlin. Mit einer ungewöhnlichen Aktion hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft Werbung in der Hauptstadt für das neue Trikot gemacht. Kapitän Manuel Neuer fuhr am Dienstag in Berlin Bus und verteilte ein Trikot, Toni Kroos posierte im weißen Dress in einem Café mit den Gästen für Aufnahmen.
Ob es dabei zu wilden Tumulten kam, lässt nur die umgekippte Tasse Kaffee vermuten, die vor Kroos auf dem Tisch steht. Mittelfeld-Regisseur Ilkay Gündogan tauchte währenddessen zur Überraschung der Besucher im Naturkundemuseum auf – inklusive Erinnerungsfoto vor dem T-Rex..
Während sich die Teamkollegen in Düsseldorf mit Bundestrainer Joachim Löw trafen, um sich auf die abschließenden EM-Qualifikationsspiele in Mönchengladbach am Sonnabend gegen Weißrussland und drei Tage später in Frankfurt/Main gegen Nordirland (beide 20.45 Uhr/RTL) vorzubereiten, waren gleich mehrere Spieler in der Hauptstadt unterwegs. Um Werbung für das am Montag präsentierte Jersey zu machen.
Ex-Herthaner Schulz mit Fans am Späti
So traf sich Serge Gnabry mit einigen Fans in einer Ur-Berliner Kneipe, Torjäger Timo Werner ging auf einem Berliner Bolzplatz nicht auf Torejagd, sondern posierte mit begeisterten Jugendlichen zum Selfie.
Heimrecht hatte der Ex-Herthaner und gebürtige Berliner Nico Schulz, der sich am Späti mit einigen Fußballfans zusammensetzte.
Der Sportartikelhersteller Adidas hatte das neue Trikot am Montag mit handgemalter Nadelstreifen-Optik gepaart mit einem Stück DFB-Geschichte präsentiert. Über dem Wappen sind die vier schwarzen Weltmeistersterne platziert.
Die Ärmel schließen mit schwarz-rot-goldenen Streifen ab. Der dynamische Farbverlauf des Bündchens soll für die Diversität in der Bundesrepublik, für Spieler und Fans mit unterschiedlichen Wurzeln, stehen.