Motorsport

Alonso krönt sich in Le Mans zum Weltmeister

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Fernando Alonso im Toyota.

Fernando Alonso im Toyota.

Foto: Xavi Bonilla / picture alliance / DPPI Media

Während der Ex-Formel-1-Weltmeister das legendäre Rennen zum zweiten Mal gewinnt, landet der Berliner Stefan Mücke auf Rang 26.

Le Mans. Mit der japanischen Fahne in der Hand jubelte Fernando Alonso über seinen zweiten Coup beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister aus Spanien setzte sich am Sonntag wie im Vorjahr mit seinen Teamkollegen Sebastién Buemi aus der Schweiz und Kazuki Nakajima aus Japan im Werks-Toyota durch. „Vielleicht verdienen wir den Sieg heute nicht, aber wir nehmen es an und bekommen die Trophäe“, sagte Alonso, der sich mit seinem Team gleichzeitig den Titel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft sicherte. Denn Alonso und Co. profitierten auf dem legendären Kurs in Frankreich von zwei späten Reifenschäden am japanischen Toyota-Schwesterauto.

Toyota-Konkurrenz liegt das gesamte Rennen über vorn

Nakajima zog rund eine Stunde vor Rennende an dessen Schlussfahrer Jose Maria Lopez vorbei. Der Argentinier hatte bei der 87. Auflage des Klassikers zuvor mit Mike Conway (Großbritannien) und Kamui Kobayashi (Japan) lange souverän in Führung gelegen „Das Hauptziel an diesem Wochenende war, die WM zu gewinnen. Das Rennen lief nicht so gut für uns, unsere Teamkollegen waren das gesamte Wochenende schneller. Sie hätten den Sieg verdient gehabt“, sagte Alonso: „Aber es ist toll, diesen Sieg und den Titel geholt zu haben.“

Berliner Mücke landet nicht in den Top Ten

Der Berliner Stefan Mücke landete zusammen mit dem Franzosen Oliver Pla (37) und dem Amerikaner Bill Johnson (32) auf dem 26. Platz. Der Ford-Werkspilot war zum 13. Mal in Folge in Le Mans an den Start gegangen. Den bislang neun Top-Ten-Platzierungen konnte der 37-Jährige keine weitere folgen lassen.

Lotterer bester Deutscher in Frankreich

Der dreimalige Le-Mans-Gewinner Andre Lotterer aus Duisburg hatte als einziger Deutscher Chancen auf einen Podiumsplatz und landete nach schwierigem Rennverlauf mit seinem privaten Rebellion-Prototypen an der Seite von Bruno Senna (Basilien) und Neel Jani (Schweiz) auf Platz vier. Deutsche Werksteams waren in der Spitzenklasse der Prototypen (LMP1) nicht mehr dabei. Zuletzt waren Audi und Porsche auch wegen der hohen Kosten für das Engagement ausgestiegen.

( BM )