Genua. Die Berliner unterliegen im Viertelfinale der Champions-League-Endrunde 5:6 gegen den griechischen Meister

Die Wasserballer von Spandau 04 sind im Viertelfinale der Champions-League-Endrunde in Genua mit 5:6 (0:2, 1:1, 3:2, 1:1) an Griechenlands Meister Olympiakos Piräus gescheitert. Mit der Niederlage hat der Rekordmeister das Halbfinale verpasst und kann nur noch Turnier-Fünfter werden. „Es ist bitter“, sagte Manager Peter Röhle, „alle klopfen uns jetzt auf die Schulter, die Mannschaft hat einen super Charakter gezeigt. Aber im Resultat ist es nicht anders, als hätten wir 0:10 verloren.“

Im Sciorba-Schwimmbad starteten die Berliner schlecht, sie zeigten zu viel Respekt vor dem hohen Favoriten. Folglich lagen sie schnell 0:3 und danach auch 1:4 zurück, die erste Hälfte ging klar an die Griechen. Doch dann entwickelte Spandau enormen Kampfgeist und glich kurz vor Ende des dritten Viertels zum 4:4 aus. Das reichte aber nicht für die Spielwende. Piräus arbeitete sich mit Routine und einem herausragenden serbischen Weltklassetorwart Josip Pavic im Rücken zum 6:4. Für die Berliner, für die Nikola Dedovic (2), Marko Stamm, Maurice Jüngling und Lucas Küppers trafen, reichte es nicht mehr, auch weil ihnen beim letzten Angriff ein klarer Strafwurf verweigert wurde.