Potsdam. Die Wasserfreunde Spandau 04 müssen sich gegen Waspo 98 Hannover mit 8:12 geschlagen geben.

Waspo 98 Hannover hat seinen Wasserball-Pokal-Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Im Final Four-Finale bezwangen die Niedersachsen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 am Sonntag vor 500 Zuschauern im Potsdamer Sport- und Freizeitbad blu mit 12:8 (2:1,3:1,3:4,4:2). Nach 1998, 2003 und 2017 war es der vierte Waspo-Erfolg in diesem Wettbewerb.

Beim mit Spannung erwarteten Prestigeduell zwischen den beiden Hauptrunden-Ersten der Bundesliga-Saison gaben die Balkan-Stars im Waspo-Team den Ausschlag. Darko Brguljan (4 Tore), Ante Corusic (3) und Pere Estrany (2) waren für Hannover am erfolgreichsten Torschützen. Bester Torschütze bei den Spandauern, die kaum Normalform erreichten, war Kapitän Marko Stamm mit drei Treffern.

"Hannover hat verdient gewonnen, wir haben kein Mittel gefunden, um sie wirklich zu knacken. Wir wissen jetzt, woran wir zu arbeiten haben, wenn wir im Best of Five-Meisterschafts-Finale mit Heimbonus für Waspo ab Mitte Mai unseren Titel verteidigen wollen. Das war heute nicht das, was wir wirklich leisten können", resümierte der enttäuschte Spanduer Manager Peter Röhle.

Im Spiel um Platz drei hatte Gastgeber OSC Potsdam gegen den ASC Duisburg mit 12:15 verloren, im Frauen-Finale verpasste Neuling Waspo 98 mit 9:10 gegen Titelverteidiger Nikar Heidelberg nur knapp den Doppel-Erfolg für die Wasserball-Teams von der Leine.