Fussball

Union im Camp: Hofschneider setzt auf Kienbaum-Effekt

In der Sportschule Kienbaum sammelt der Kader inklusive der verletzten Spieler bis Sonnabend noch einmal Kraft.

Kienbaum. Raus aus der Normalität, rein ins Camp: Union Berlin versucht, vor dem heiß umkämpften Saisonfinale aus dem Alltag des Abstiegskampfes auszubrechen. Vor dem letzten Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den VfL Bochum reist die Mannschaft für einen Tag vor die Tore Berlins. In der Sportschule Kienbaum sammelt der Kader inklusive der verletzten Spieler bis Samstag noch einmal Kraft. "Die Woche lief nach unseren Vorstellungen. Wir wollten zum Wochenende hin den Fokus abseits des Sports legen, die Mannschaft noch mal zusammenholen und eine gewisse Lockerheit reinbringen", erklärte Hofschneider.

Ein Training ist in Kienbaum nicht angesetzt. Das findet davor und danach jeweils auf dem eigenen Gelände in Köpenick statt. Im Vordergrund der besonderen Maßnahme steht die Regeneration, die auch durch die Nutzung der Kältekammer oder Sauna betrieben werden kann. Zudem war ein Grillabend geplant.

Union könnte an den letzten beiden Spieltagen noch auf einen direkten Abstiegsplatz zurückfallen, wenn die Ergebnisse der Konkurrenz ungünstig sind. Theoretisch könnte für den derzeitigen Tabellenzehnten aber auch schon die aktuelle Punktzahl von 41 Zählern zum Klassenverbleib reichen, falls auch andere gefährdete Teams patzen.

Personell sind alle zuletzt verfügbaren Profis dabei, auch Angreifer Steven Skrzybski hat seine Zehenprobleme überwunden. Passen müssen weiterhin Kapitän Felix Kroos, Torwart Jakob Busk (beide Fußverletzung), Angreifer Sebastian Polter (Achillessehnenriss) sowie die Abwehrspieler Fabian Schönheim (Knie-Operation) und Christoph Schösswendter (Platzwunde unterhalb des Knies).

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