Potsdam. Die Wasserfreunde Spandau 04 wollen sich am Wochenende im neuen Potsdamer Sport- und Freizeitbad blu den im Vorjahr an Waspo Hannover verlorenen DSV-Pokal zurückholen. Vor Jahresfrist hatte der 31-malige Rekordsieger des seit 1972 ausgetragenen Wettbewerbs im Halbfinale gegen die Niedersachsen mit 4:9 verloren und nach einem Erfolg im Platzierungsspiel gegen den OSC Potsdam Platz drei belegt.
Seit Beginn der nationalen Wasserball-Dominanz der Spandauer 1979 haben die Hauptstädter von 37 Pokalwettbewerben nur sieben nicht gewonnen. "Umso schmerzhafter war unser schwacher Auftritt im Vorjahr. Wir wollen uns jetzt mit aller Macht revanchieren", sagte 04-Manager Peter Röhle.
Das Endspiel der Erzrivalen scheint programmiert, denn die beiden Titelanwärter sind in ihren Halbfinals am Samstag (Waspo gegen Potsdam und Spandau gegen Duisburg) haushohe Favoriten. Das Finale und das Spiel um Platz drei (ab 13.30 Uhr) finden am Sonntag statt.
Die Spandauer gehen mit dem Rückenwind der erfolgreichen Qualifikation für das Final 8 in der Champions League Anfang Juni in Genua in die Endspiele. Aber auch Waspo hat mit seinem 13:8 im letzten Champions League-Match gegen OSC Budapest starke Form bewiesen. In der Bundesliga-Hauptrunde waren die punktgleichen Niedersachsen um ein Tor besser und haben gegen Spandau in den kommenden Final-Playoffs (Best of Five) den Heimbonus.