Frankfurt

Frankfurt verteidigt seinen Vorsprung vor Hoffenheim

Frankfurt. Völlig erschöpft ließen sich die Spieler von Eintracht Frankfurt nach dem Schlusspfiff auf den Rasen fallen. Im Rennen um die Europapokal-Plätze der Fußball-Bundesliga hat die Mannschaft von Trainer Niko Kovac den direkten Konkurrenten 1899 Hoffenheim durch ein 1:1 (0:0)-Unentschieden auf Distanz gehalten. „Das war Werbung für die Bundesliga, die ja nicht immer gut wegkommt“, sagte sogar Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann nach der packenden Partie. Die Punkteteilung hilft der Eintracht aber mehr als seiner TSG, denn zumindest bis zum Duell der beiden nächsten Rivalen aus Leipzig und Leverkusen am Montagabend sind die Hessen wieder auf einen Champions-League-Platz vorgerückt. „Wir halten den Abstand zu Hoffenheim. Der Punkt tut uns gut“, freute sich Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic.

Der Hoffenheimer Vormarsch wurde dagegen nach zehn Punkten und 14 Toren in den vergangenen vier Spielen zumindest wieder etwas gebremst. Drei Punkte hinter den viertplatzierten Frankfurtern liegen die Kraichgauer auf Rang sieben. „Für uns waren es heute zwei verlorene Punkte“, sagte Serge Gnabry. „Nichtsdestotrotz müssen wir weitermachen. Wir haben noch genug Spiele. Wenn wir punkten, ist alles möglich.“

Luka Jovic hatte die Eintracht in der 49. Minute in Führung gebracht, indem er eine Hereingabe von Wolf auf der rechten Seit ins Tor grätschte. Sechs Minuten nach seinem achten Saisontor musste der Serbe verletzt ausgewechselt werden, wiederum nur eine Minute später traf Gnabry sehenswert aus spitzem Winkel zum Ausgleich (56.). „Vielleicht ist es nur eine Prellung, ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist“, sagte Bobic zur Jovic-Verletzung.

( dpa )