Sport

Paralympics mit Schwimmflügeln

Eigentlich heißt es ja Winterspiele, Schnee und Eis assoziiert man mit dieser Veranstaltung folglich. Doch bei den Paralympics in Südkorea will derzeit so gar kein Wintergefühl aufkommen. Frühlingshaft warm ist die Luft in Pyeongchang, von 19 Grad Celsius berichtete Andrea Eskau bei ihrem Langlauf-Silber. Für Wintersport sind das keine guten Bedingungen. „Wenn es noch ein bisschen wärmer gewesen wäre, wäre es warmer Tee geworden“, sagte Eskau über den Schneezustand. Vorsorglich wurden die Alpin-Strecken bereits für das Training gesperrt, die für Donnerstag geplanten Slalomrennen auf Sonntag verschoben. „Der ganze Hang schmilzt mit der Zeit und wir versuchen, diesen Prozess zu verlangsamen“, erklärt Para-Ski-Alpin-Renndirektor Ali Bombardier. Immerhin sollte es am Freitag noch einmal etwas kühler werden, bevor die Temperaturen zum Abschlusswochenende wieder hochgehen. Für weitere Verschiebungen fehlt allerdings fast schon die Zeit. Biathletin Clara Klug hat daher eine andere Lösung parat: „Schwimmflügel her und weiter geht’s!“