Sport

David Beckham wird Klubbesitzer

Die Fußball-Ikone David Beckham ist unter die Klubbesitzer gegangen. Am Montag präsentierte der 42-Jährige das Konzept für seinen eigenen Verein in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS), der in Miami beheimatet sein soll und den Spielbetrieb wohl frühestens 2020 aufnimmt. Dafür soll ein eigenes Stadion für 25.000 Zuschauer gebaut werden. 2007 war Beckham einer der ersten Fußballer mit Weltruhm, der in die MLS wechselte. Er löste damit einen Boom für die Sportart aus, die in Amerika im Schatten von Basketball, Baseball, Eishockey und American Football steht. Der langjährige Kapitän der englischen Nationalelf, der mit Manchester United 1999 die Champions League gewann (im Finale gegen den FC Bayern), spielte bis 2012 für Los Angeles Galaxy und wurde dort zweimal Meister.

Beckhams neuer Klub, für den es bislang weder Name noch Farben oder Logo gibt, soll den nächsten Schub im US-Fußball bewirken. Ein paar große Namen will er dafür nach Miami holen. „Viele Topspieler haben mich schon angerufen - natürlich brauchen wir ein paar Stars“, sagte Beckham. Sogar Sprint-Olympiasieger Usain Bolt gab eine Bewerbung ab: „Wenn du einen Stürmer brauchst, bin ich dein Mann!“

( BM )